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Kandel/Leimersheim: „Tag der CDA“: „CDU-Sozialflügel“ warnt vor „Inflation der Ausnahmeregelungen“

Austausch im Café Zapf in Kandel. Foto. v. privat [1]

Austausch im Café Zapf in Kandel.
Foto. v. privat

Kandel/Leimersheim Die CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) wurde 1945 als Zusammenschluss christlicher Arbeitnehmer gegründet.

Auch „CDU-Sozialausschüsse“ genannt, versteht sie sich als parlamentarischer Arm der christlich-sozialen Verbände. Darüber hinaus vertritt sie die christlich-soziale Bewegung und die Arbeitnehmer  in der CDU. Das Organ der CDA und ihrer bayerischen Schwester CSA stehe für die „Soziale Ordnung“, so die CDA Südpfalz.

Beim jüngsten „Tag der CDA“ des CDA-Regionalkreisverbands Südpfalz erinnerten rund zwanzig Teilnehmer an die Gründungszeit und die Entwicklung der sozialen Wirklichkeit bis heute. Den Tag hatte Patrick Redlingshöfer aus Leimersheim organisiert.

Die Mitglieder trafen sich zunächst zu einem Spaziergang in „lockerer Runde“ in Leimersheim. Weil dann aber heftiger Dauerregen die Aktivität im Freien störte, fanden sich die CDA-Mitglieder und -Freunde im Café des Obsthofs Zapf in Kandel ein.

Dort sprach man unter anderem über das Selbstverständnis und die Aufgaben der CDA heute. Beispielsweise warnte ein Teilnehmer vor politischen Statements, die mit dem Satz „Ich habe nichts gegen den Mindestlohn“ begännen. Hier gälte es, besonders gut hinzuhören und frühzeitig „klare Kante“ zu zeigen, weil noch immer eine „Inflation der Ausnahmeregelungen“ drohe.

Kreisvorsitzende Monika Dorst betonte, wie wichtig für die Mitmenschen solidarischer sozialer Einsatz sei. Daran habe sich seit der CDA-Gründung vor mehr als siebzig Jahren nichts geändert. (Bc/red)

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