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Kandel: Kleiner „Weihnachtsmarkt“ im ehemaligen Schlecker – Standbetreiber sollen bestellte Ware verkaufen können

Der ehemalige Schlecker-Markt steht seit vielen Jahren leer.
Foto: Stadt Kandel

Kandel – Nachdem die Stadt Kandel den Weihnachtsmarkt abgesagt hat, prüfte sie die Möglichkeit für Standbetreiber, die bereits bestellte Ware zum Verkauf anzubieten.

Viele Investitionen sind nämlich schon getätigt gewesen. So haben sich mittlerweile zehn Standbetreiber gemeldet, die an einer Verkaufsmöglichkeit interessiert sind. Aber nicht nur finanziell, auch „mental“ wolle die Stadt die Standbetreiber unterstützen, hieß es.

Der Eigentümer des ehemaligen Schleckermarkt-Gebäudes in Kandels Hauptstraße 73a, der Architekt Philipp Bender, stellt dafür der Stadt die „Schlecker“-Räume zur Verfügung.

„Die Standbetreiber haben sich über das Angebot riesig gefreut und helfen tatkräftig bei der schnellen Umsetzung mit, um innerhalb von zwei Tagen aus einem langen großen Leerstand, einen ´Pop-Up Weihnachtsschlecker´ zu machen. Vielleicht wollten Sie schon immer mal wissen, wie es im Schlecker aussieht. Jetzt haben Sie endlich die Gelegenheit dazu“, sagte Stadtbürgermeister Michael Niedermeier, der sich bei Philipp Bender für das „großzügige und unkomplizierte Angebot“ bedankte.

Unterstützung findet die Stadt bei den Standbetreibern selbst. So sind es zum Beispiel Anita Bosch und Familie Brendel, die sich um die ansprechende Gestaltung des „Pop-Up Weihnachtsschleckers“ kümmern. „Ich möchte mich ganz herzlich bei der Stadt Kandel für diese Möglichkeit bedanken. Corona ist gerade für mich und meine Kolleg:innen eine sehr schwierige Zeit“, so Bosch, die an dieser Stelle stellvertretend für die anderen Standbetreiber alle Interessierten zu einem Besuch einlädt.

Los geht es schon diese Woche. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Öffnungszeiten an allen Adventswochenenden: Jeweils Donnerstag und Freitag 10 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 16 Uhr.

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