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Kandel: Grandioses Konzert von Sinfonischem Blasorchester Mercedes Benz Werk Wörth – Publikum zu Begeisterungsstürmen hingerissen

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Sinfonisches Blasorchester Mercedes Benz Werk Wörth.
Foto: über KuKuK

Kandel – Der Verein Kunst und Kultur Kandel (KuKuK) hat wieder einmal ein „gutes Händchen“ mit seinem Kulturprogramm bewiesen und mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen aufgewartet: Das Sinfonische Blasorchester Mercedes Benz Werk Wörth war auf Einladung des rührigen Kulturvereins in der Bienwaldhalle zu Gast und gab ein wahrlich großes Konzert.

Beteiligt an dem Event war zudem die Stadt Kandel, der Landkreis Germersheim im Rahmen des 200-jährigen Geburtstags und der Förderverein St. Georgskirche, der im Vorfeld und in der Pause für das leibliche Wohl gesorgt hat.

Die geräumige Bienwaldhalle war schnell bis auf den letzten Platz besetzt, so dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten – über 300 Besucher wollten das Sinfonische Blasorchester erleben. Da es sich um ein Benefizkonzert handelte, spielten die Musiker ohne Gage.

Der KuKuK [2] hat sich entschieden, den Erlös an die Jugendgruppe des DRK Kandel zu übergeben. KuKuK-Vorsitzende Gudrun Lind stellte die jungen Helfer vor dem Konzert vor.

Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Kunihiro Ochi erstreckte sich das Repertoire von Filmmusik über klassische Werke, die für Blasorchester bearbeitet wurden, bis hin zu Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester. Sibylle Münch vom Orchester moderierte.

Zu hören gab es Rondo for Band (Pavel Stanek) mit mittelalterlichen Anklängen, Gallimaufry (Guy Woolfenden) und Danzas Cubanas von Robert Sheldon. Das Rondo sei „einfach genial“ gewesen, sagte ein Zuhörer dem Pfalz-Express. „Augen zu und man war in einer anderen Zeit mit Fanfaren und Minne.“

Nach der Pause ging es flott und beschwingt weiter mit „Music“ von John Miles nach einem Arrangement von Peter Riese. Die Solo-Trompete spielte Christian Felz. Große Begeisterung lösten das Glenn Miller Medley (Arrangement Naohiro Iwai) und das Dschungelbuch (Sherman/Sherman/Gilkyson, arr. Marcel Peeters) aus.

Das Publikum swingte mit, die Stimmung in der Halle war überschäumend, der Applaus wollte nicht enden. Das Orchester wiederum war angetan vom Publikum und der Örtlichkeit: „Tolle Konzertbesucher, tolle Halle, tolles Küchenteam, super Stimmung“, so der Dirigent. „Wir kommen jederzeit wieder!“ (red)

Information

Das Orchester wurde im Jahr 1992 auf Initiative der damaligen Werksleitung gegründet und setzt sich bis heute schwerpunktmäßig aus Mitarbeitern des Werks, deren Familienangehörigen und Musikern aus der Region zusammen.

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