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Kandel: Betrugsmasche „Autobahngold“ versucht

Symbolbild: Pfalz-Express

Kandel – Am Freitag wurde ein 36-Jähriger Jockgrimer am späten Nachmittag auf der L549 zwischen Kandel und Hatzenbühl von einen ihm unbekannten Mercedes-Fahrer angehalten, der vorgab, eine Panne mit seinem Fahrzeug zu haben.

Er bat den Jockgrimer aufgrund seiner Notlage um Bargeld und bot ihm im Gegenzug einen Goldring an. Da dem Jockgrimer die Betrugsmasche bekannt war, sprach er den Mercedes-Fahrer direkt darauf an. Dieser setzte sich schnell in sein Auto und fuhr Richtung A65 davon.

Bei der versuchten Betrugsmasche „Autobahngold“ täuschen die Täter eine Notlage mit ihrem Pkw vor und halten hilfsbereite Verkehrsteilnehmer an. Diesen wird eine „rührselige Geschichte“ erzählt. Die Täter bitten meist um Bargeld im Bereich von etwa 50 bis 150 Euro. Als Gegenleistungen bieten sie angeblichen Goldschmuck als Pfand an, um das Geld später zurückzuzahlen.

Die Rückzahlung erfolgt natürlich nicht und beim Überprüfen des angeblichen Goldschmucks stellen die Betroffenen fest, dass es sich um billigen Modeschmuck handelt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass man auf keinen Fall auf einen dubiosen Tausch eingehen sollten. „Wenn Sie helfen möchten, könnten Sie stattdessen anbieten, einen Abschleppdienst zu verständigen. Haben Sie Zweifel an der Echtheit des Hilfsbedürfnisses, dann verständigen Sie sofort die Polizei. Merken Sie sich das Kennzeichen des Pkw und wenn möglich auch Details zu den bettelnden Personen“, empfiehlt die Polizei.

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