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Junggesellenabschied in Cottbus – fünf Feiernde von Syrern mit Messern verletzt

Foto: dts nachrichtenagentur [1]

Foto: dts nachrichtenagentur

Cottbus. Während eines Junggesellenabschieds lief am Samstagabend, (20. Mai) eine Gruppe von zirka einem Dutzend junger Männer mit einem Bollerwagen durch die Cottbuser Innenstadt.

Auf der Karl-Liebknecht-Straße trafen sie auf mehrere junge Syrer. Zwischen beiden Gruppen kam es zu verbalen Pöbeleien, die in der Folge zu einer handfesten Auseinandersetzung eskalierte.

Dabei erlitten fünf Deutsche im Alter von 28 bis 33 Jahren Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich von Gesicht und Oberkörper. Sie wurden ins Krankenhaus zur Behandlung eingeliefert.

Die erlittenen Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich. Ein Mann aus der Gruppe der deutschen Männer rief über Notruf die Polizei zur Hilfe, die kurze Zeit später eintraf.

Die Syrer waren bereits geflohen. Eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei zur Klärung der Geschehnisse wurde gebildet. Die Polizei Polizeiinspektion Cottbus bittet um Zeugenhinweise unter 0355 4937 1227.

Oberbürgermeister Holger Kelch reagierte mit Bestürzung auf den Vorfall: „Ich bin erschüttert über eine derart aggressive und brutale Auseinandersetzung“, sagte er dem FOCUS. Er wünschte den Verletzten schnelle Genesung.

Man wolle nun nicht zur Tagesordnung übergehen. Wer etwas gesehen habe, solle sich an die Polizei wenden und nicht „Spekulationen im Internet befeuern“. (desa/pol cottbus)

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