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Junge Union erarbeitet Vorschläge für Grundsatzprogramm der Deutschland-CDU – Kreis-JU dabei

Paul Ziemiak (Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands, Charmaine Beyer (JU Südliche Weinstraße), Gregory Meyer (Vorsitzender der JU Kreisverband Germersheim), Madlen Krebs (JU Kreisverband Germersheim), Marianna Leshchenko (JU Neustadt a.d. Weinstraße), Maximilian Klein (Vorsitzender der JU Kreisverband Südliche Weinstraße) (v.l.). [1]

Paul Ziemiak (Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands, Charmaine Beyer (JU Südliche Weinstraße), Gregory Meyer (Vorsitzender der JU Kreisverband Germersheim), Madlen Krebs (JU Kreisverband Germersheim), Marianna Leshchenko (JU Neustadt a.d. Weinstraße), Maximilian Klein (Vorsitzender der JU Kreisverband Südliche Weinstraße) (v.l.).

Kreis Germersheim – Die Junge Union (JU) Kreisverband Germersheim beteiligt sich an der Erarbeitung des neuen Grundsatzprogramms der CDU Deutschlands und fordert unter anderem die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Erwachsene und eine Neuausrichtung der Afrikapolitik.

Am 3. und 4. August trafen sich in Berlin Mitglieder der JU bei der sogenannten Summer JUniversity der Jungen Union Deutschlands, um Vorschläge für das neue Grundsatzprogramm der CDU zu erarbeiten. Daran beteiligten sich auch Mitglieder des JU Kreisverbandes Germersheim.

Die Themenfelder erstreckten sich über die Bereiche Nachhaltigkeit, Digitalisierung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Europa und die Sicherheits- und Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschlands. „Die Arbeit hat uns viel Freude bereitet. Man bekommt nicht oft die Möglichkeit, unmittelbar an der Grundausrichtung einer Partei mitzuarbeiten“, betont Gregory Meyer, Vorsitzender des JU Kreisverbandes Germersheim.

Besonders wichtig ist den JUlern aus dem Kreisverband die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Erwachsene und die Neuausrichtung der Politik im Umgang mit dem afrikanischen Kontinent.

Die allgemeine Dienstpflicht stelle sowohl einen Mehrwert für die Gesellschaft als auch für jeden einzelnen Dienstleistenden dar, bekräftigt Meyer weiter. Die vielfältigen, bereits bestehenden Angebote, wie zum Beispiel das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sollen im neuen Modell gebündelt werden.

Vor Beginn des Dienstjahrs soll zwischen dem Wehrdienst und den genannten Alternativen gewählt werden können.

Ebenfalls sei es wichtig, den Dienstleistenden Grundzüge politischer Bildung und des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu vermitteln. Meyer: „Der Aspekt der politischen Bildung soll nach unseren Vorstellungen einen elementaren Bestandteil des Dienstjahres darstellen. Für ein erfolgreiches Zusammenleben aller Menschen in Deutschland müssen wir sicherstellen, dass jeder die Grundzüge unserer Verfassung und unserer Werte verinnerlicht hat.“

In Bezug auf die deutsche Außenpolitik soll der Fokus noch stärker auf den afrikanischen Kontinent gelegt werden. Hunderttausende Menschen aus afrikanischen Ländern flüchten vor Gewalt und Terror oder katastrophalen wirtschaftlichen Verhältnissen.

„Wir wollen den Menschen zu mehr Eigenständigkeit verhelfen. Unser Ziel ist es, so viele Länder wie möglich in einen stabilen Zustand zu versetzen, in welchem die Menschen Arbeit finden und ein gutes Leben führen können“, erläutert Meyer die Forderungen der Jungen Union.

Durch die Stabilisierung und wirtschaftliche Stärkung des afrikanischen Kontinents sollen in Zukunft viele der aktuellen Fluchtursachen beseitigt werden. „Die aktuelle Strategie unter Entwicklungshilfeminister Gerd Müller ist auf einem guten Weg. Wir wünschen uns aber, dass das Hauptaugenmerk der nächsten Jahre auf Afrika liegt und dies entsprechend kommuniziert wird“, ergänzt Meyer.

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