- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Jockgrim: Hildegard Marthaler feierte 100. Geburtstag

[1]

Die Jubilarin im Kreis der Gratulanten.
Foto: VG Jockgrim

Jockgrim – Ihren 100. Geburtstag feierte am vergangenen Donnerstag (2. Juli) Hildegard Marthaler im Seniorenheim Babette Ludowici in Jockgrim.

Viele Menschen kamen, um der Jubilarin alles Gute zu wünschen. Unter den Gratulanten waren auch ihr Bruder Dr. Rudi Schellenberger mit seiner Frau Maria, ihr Neffe Volker Schellenberger mit Ehefrau Gisi, Bürgermeister Uwe Schwind, die Ortsbürgermeisterin von Jockgrim, Sabine Baumann, der Ortsbürgermeister von Rheinzabern, Gerhard Beil, und der Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Hildegard Marthaler wurde am 2. Juli 1915 in Rheinzabern geboren. Sie arbeitete 40 Jahre als Lehrerin, davon 28 Jahre in Rheinzabern. Die Jubilarin ist die Schwester des 2010 verstorbenen Walter Schellenberger, der 42 Jahre lang Ortsbürgermeister von Rheinzabern war.

Rudolf Marthaler, der bereits im Jahr 1966 verstarb, war ihr Ehemann. In ihrer Freizeit war sie bis ins hohe Alter sehr engagiert. Sport und Bildung lagen ihr am Herzen.

So baute sie eine Turnerinnengruppe und die Prinzengarde in Rheinzabern auf. Bis 1994 war sie selbst Übungsleiterin. Unvergessen sind die vielen Theaterspiele und Vorführungen bei Weihnachtsfeiern und Heimatfesten.

Als Lehrerin bei der Volkshochschule Rheinzabern gab sie mehr als 50 Englischkurse. Zahlreiche Bildungsreisen haben ihr Leben bereichert.

Ihr 92-jähriger Bruder Dr. Rudi Schellenberger, der extra zum Geburtstag mit seiner Ehefrau Maria aus Hamburg anreiste, würdigte das Lebenswerk der Jubilarin in seiner Laudatio.

Auf ihrem Lebensweg hätten verschiedene Schicksalsschläge sie überrascht. Ihr Familien- und Freundeskreis habe immer ihre Zielstrebigkeit und ihr unermüdliches Engagement bewundert, mit dem sie ihr Leben trotzdem ganz ausgezeichnet meisterte.

Schellenberger bedankte sich bei seinem Neffen Volker Schellenberger, der seine Tante zusammen mit seiner Frau Gisi viele Jahre zu Hause unterstützt hatte und auch heute noch für sie da sei. Darüber hinaus würdigte er die hervorragende Leistung der Pflegekräfte, die seine Schwester liebevoll betreuen. (gs)

 

Print Friendly, PDF & Email [2]