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Jahrmarkt statt Kirchweih in Rheinzabern: Es gibt Einiges zu feiern

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Noch etwas ungewohnt, aber dem demographischen Wandel geschuldet: Behindertenfreundliche Übergänge über die L 540 in Rheinzabern.
Fotos: Beil

Rheinzabern. Am vierten Augustwochenende feiern die Rheinzaberner ihren traditionellen Jahrmarkt, wie im Römerdorf die Kirchweih oder Kerwe heißt.

Hatte man einst den Termin im Jahreskalender auf den Fortgang der Tabakernte ausgerichtet, so spielt das einstige „Schikanenkraut“ heute nur noch eine unbedeutende Rolle in der Landwirtschaft.

Aber die Rheinzaberner können froh sein, einen Kerwe-Termin im Sommer zu haben, während viele Kirchweihen traditionell später liegen – bis an Martini sogar.

Ein mancher hat noch Urlaub, dank Ferien lässt es sich länger feiern und im schönsten Biergarten weit und breit sogar den romantischen Rheinzaberner Sternenhimmel bestaunen.

Zu feiern haben die Rheinzaberner die Fertigstellung ihrer Hauptstraße, welche einen neuen Belag, neue Gehwege, energiesparende Straßenbeleuchtung sowie auch barrierefreie Wegemarkierungen erhalten hat.

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Abnahme der Hauptarbeiten in Erlenbachstraße, Siedlerstraße und oberer Pfeifferstraße; kleinere Nacharbeiten folgen noch.

Auch im Taubengartengebiet wurde eine erste längere Straßenstrecke saniert, kleinere Nacharbeiten stehen noch an. Im kommenden Jahr geht es dort weiter.

Bei aller Traurigkeit über den Verlust des Naturdenkmals Linden auf dem Kirchplatz können die Rheinzaberner froh sein, dass man vor größeren Schäden bewahrt blieb.

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Die Pfarrkirche Sankt Michael ohne die vertrauten alten Linden. Über die Jahrmarkttage ist das Wahrzeichen illuminiert.

Mittlerweile hat die Kirchengemeinde mit Unterstützung der Ortsgemeinde zwei neue Linden auf dem Kirchplatz gepflanzt, die in wenigen Jahren wieder zum Wahrzeichen der Gemeinde dazugehören und künftige Generationen erfreuen werden.(red)

 

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