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ISIS-Kämpfer köpfen US-Reporter vor laufender Kamera – Obama: Ganze Welt entsetzt

Bagdad  – Kämpfer der radikal-islamischen ISIS haben offenbar einen US-Journalisten geköpft und ein Video von der Hinrichtung im Internet verbreitet.

Der 40-jährige Fotojournalist James Wright Foley war bereits 2012 in Syrien entführt worden und hatte sich über 600 Tage in Gefangenschaft befunden.

In dem verbreiteten Video werden die USA aufgefordert, die Intervention im Irak zu unterlassen. Ansonsten werde in Kürze ein weiterer entführter US-Journalist hingerichtet, der seit August letzten Jahres in Syrien vermisst wird.

US-Präsident Barack Obama hat sich schockiert über die Veröffentlichung des Hinrichtungs-Videos durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gezeigt: „Die gesamte Welt ist entsetzt“, sagte Obama vor Journalisten. Die IS habe Tausende Muslime ermordet und verfolge Christen und andere religiöse Minderheiten im Irak und in Syrien, so der US-Präsident.

„Sie versklaven und vergewaltigen Frauen und terrorisieren Hunderttausende.“ Kein Gott stehe für die Dinge, die die IS-Milizen getan hätten. Die Terroristen hätten „keinen Platz im 21. Jahrhundert“. „Die Vereinigten Staaten werden alles tun, um unsere Leute zu schützen“, betonte der US-Präsident.

Die Regierung der Vereinigten Staaten hatte kurz vor der Rede Obamas mitgeteilt, dass sie das Video, in dem der 40-jährige US-Fotojournalist James Wright Foley von einem Kämpfer der IS-Terrormiliz geköpft wird, für echt hält.

(dts Nachrichtenagentur)

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