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Infrastrukturkonferenz von CDU und FDP: Das Nervensystem einer modernen Gesellschaft

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Die Beteiligten der Infrastrukturkonferenz in Pirmasens sind fest überzeugt: Ausbau der Infrastruktur ist zwingend, um ländliche Räume vor der Verarmung zu bewahren.
Foto: v. privat

Pirmasens – Die rheinland-pfälzische CDU hat gemeinsam mit der FDP Rheinland-Pfalz am 1. Juli 2013 zu einem Infrastrukturkonferenz ins Hotel Kunz eingeladen.

Mehr als 150 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung. In ihren Eingangsreden betonte die Vorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, und der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing, die Bedeutung der Infrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung der Westpfalz.

„Infrastruktur ist die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und damit gesellschaftlichen Wohlstand“, so Wissing. Er verwies auf die Bedeutung des Ausbaus der Bundesstraße B10 und des Flughafens Zweibrücken für die Region. „Nur dort wo Menschen und Güter hin- und abtransportiert werden, können Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen“, sagte der FDP-Politiker. Er kritisierte deshalb die  – Zitat: „Infrastrukturverhinderungspolitik der rot-grünen Landesregierung“ scharf. „Die nicht gebaute Infrastruktur von heute ist die Armut von morgen“, so Wissing.

Es sei kaum erträglich, dass SPD und Grüne der Westpfalz nicht nur den Ausbau der B10 nähmen, sondern auch den Flughafen in Zweibrücken infrage stellten. „Damit wird einer ganzen Region die Chance auf Entwicklung und Wohlstand genommen“, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen.

Er bezeichnete es als unverantwortlich, dass die Landesregierung offensichtlich ländliche Räume nicht mehr als Wirtschaftsräume betrachte, sondern nur noch unter dem Aspekt des Naturschutzes und der Naherholung zu sehen scheine. „Der ländliche Raum ist mehr als ein Erholungsgebiet für gestresste Städter, dort leben Menschen, die an Wohlstand und Entwicklung der Gesellschaft teilhaben wollen“, betonte Wissing.

Die Infrastrukturkonferenz habe sehr deutlich gezeigt, dass Ausbau der Infrastruktur sowie Arbeitsplätze und Wohlstand zwei Seiten einer Medaille seien. Die Blockade zentraler Infrastrukturprojekte durch die rheinland-pfälzischen Grünen sei daher nichts anderes als eine Verarmungspolitik für ländliche Räume.

Die rheinland-pfälzische Opposition habe mit der Infrastrukturkonferenz gezeigt, dass sie einen anderen Politikansatz verfolge. „Wir wollen in die Infrastruktur von heute investieren, um damit den Wohlstand von morgen zu sichern“, so Wissing. (red)

 

 

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