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Infoveranstaltung der SPD: Hervorragendes Trinkwasser in Landau

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So nutzen Landauer Bürger das Wasser.
(Quelle:bdew)

Landau. Auf Einladung der Landauer SPD-Stadtratsfraktion besuchten über 60 Bürger die Informationsveranstaltung zu Landauer Wasser im Dorfgemeinschaftshaus in Arzheim .

Nach der Begrüßung durch den Fraktionsvorsitzenden Dr.Maximilian Ingenthron erhielten die Anwesenden von Dipl.-Ing. Jürgen Bach – Energie-Südwest – einen umfassenden Einblick in die Landauer Wasserversorgung.

In Anbetracht des kommenden „Weltwassertages“ möchten die Veranstalter – Fraktionsgeschäftsführer Hermann Demmerle und sein Stellvertreter Günter Scharhag – die hier präsentierten Daten an die  Bürger Landaus zur Information weitergeben:

Die Energie-Südwest verteilt in Landau 2.5 Mio m³ Wasser jährlich. Dies stammt zu 65% aus Quellen und zu 35% aus Tiefbrunnen. 41 Quellen liegen im Wellbachtal, in Eußertal, und im Nußdorfer Wald und sind zum Teil bis zu 29 Km von Landau entfernt. Die ältesten und noch in Betrieb befindlichen Quellwasserleitungen sind über 100 Jahre alt.

Jede der Quellen wird monatlich in Augenschein genommen. Das Trinkwasser wird jährlich über 120 mal beprobt, das Rohwasser an den Quellen und Tiefbrunnen wird zusätzlich beprobt, im Mittel findet eine Probenahme an jedem zweiten Arbeitstag statt.

„Die Wasserqualität in Landau ist hervorragend“, so Demmerle. Weiches Wasser und daher fast kalkfrei gibt es in der Kernstadt West, in Arzheim, Godramstein, Nussdorf und in Wollmesheim.

Wasser mit einem mittleren Härtegrad gibt es in der Kernstadt Ost, Mörzheim, und Queichheim.

Landaus Einwohner verbrauchen im Durchschnitt 135 Liter Wasser pro Tag, über 60% davon für Duschen, Baden und Toilette. Der Verbrauch im Landesdurchschnitt liegt bei 119 Litern.

Für die Wasserversorgung werden in Landau 4 Wasserwerke 7 Hochbehälter und 4 Tiefbrunnen genutzt.

Größter Hochbehälter ist der Hochbehälter I in Arzheim der zur Zeit umgebaut wird. Sein momentanes Fassungsvermögen von 4.600 m³ wird dann 6.000 m³ betragen.

Dazu wurden zwei neue Gebäude errichtet, die jeweils einen Behälter mit 1.500 m³ aufnehmen und in das bestehende Gebäude wird ein neuer Behälter mit 3.000 m³ integriert.

Die Baumaßnahme läuft noch bis Mitte 2015, Kosten ca. 5 Mio Euro. (red)

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