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In Öl-Aktien investieren: ja oder nein?

Quelle: pixabay.com [1]

Die „grüne“ Agenda und die alternativen Energien durchdringen zunehmend alle Bereiche menschlichen Handelns und lassen Zweifel daran aufkommen, ob es ratsam ist, in Öl-Aktien zu investieren.

Aber Öl ist einer der wichtigsten Handelsgüter, die Grundlage der modernen Wirtschaft. Dieser Rohstoff hat einen großen Einfluss auf die Finanzmärkte.

Man kann in Öl als Vermögenswert oder in einen Teil von Rohstoffindizes investieren. Die Lagerung von Rohöl ist recht teuer, so dass „Papieröl“ – an Börsen gehandelte Futures und Optionskontrakte – für Investitionen und Spekulationen verwendet wird.

Wichtige Quellen für die Beobachtung des Ölmarktes sind: der wöchentliche Bericht über die US-Rohölvorräte, die monatlichen Ölmarktberichte der IEA und der EIA, OPEC-Berichte und Nachrichten aus Russland (Nordseeproduktion),Prognosen über Naturkatastrophen, die lebenswichtige Infrastrukturen beeinträchtigen könnten, insbesondere im Golf von Mexiko und in der Nordsee, Berichte über geopolitische Instabilität in der Nähe wichtiger Ölförderregionen (insbesondere im Nahen Osten).

Vor- und Nachteile von Öl-Investitionen

Der unbestrittene Vorteil von Erdöl-Investitionen liegt in der Diversifizierung, da Konjunkturzyklen und Ölzyklen oft unterschiedliche Vektoren aufweisen.
So können beispielsweise auch Kriege und Krisen, die im Allgemeinen die Weltwirtschaft schwächen, zu einem explosionsartigen Anstieg des Ölhandels führen. Es gibt viele weitere ähnliche Nuancen.

Darüber hinaus haben Investitionen in Öl [2] ein enormes Wachstumspotenzial. Wenn ein Unternehmen beispielsweise mehrere neue Felder erschließt und dort die Produktion aufnimmt, erhöht sich seine Kapitalisierung um ein Vielfaches, ebenso wie der Gewinn des Händlers.

Wenn wir über die Nachteile eines solchen Vermögenswertes wie Öl sprechen, kommt uns zunächst seine Volatilität in den Sinn. Volatilität und ausgeprägte Zyklizität sind ständige Begleiter des Ölmarktes, seit 1859 in Pennsylvania die erste Bohrung des modernen Erdölzeitalters niedergebracht wurde.

Die Ölpreise sind weit weniger volatil als die Preise für Rohstoffe oder Dienstleistungen, da sie eher mit anderen Industrie- und Agrargütern vergleichbar sind. Die Volatilität zeigt sich über alle Zeithorizonte, von sehr kurzfristig (Tick und tägliche Preisschwankungen bei Terminkontrakten) bis langfristig (z. B. monatlich und jährlich).

Die Preisdynamik ist jedoch keineswegs chaotisch; sie folgt den Gesetzen der Zyklizität, und zwar über alle Zeithorizonte hinweg. Außerdem sind diese Besonderheiten des Ölmarktes nicht zufällig entstanden, und man kann sich ihnen nicht entziehen. Dies sind seine grundlegenden Merkmale.

Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Flexibilität bei der Verwaltung dieses Vermögens. Was die Aktien betrifft, so werden die Aktien der Ölgesellschaften, insbesondere der kleinen, nicht sehr aktiv gehandelt. Daher wird es im Notfall schwierig sein, sie schnell in Bargeld umzuwandeln.

Der unbestreitbare Nachteil von Investitionen in „Papieröl“ ist die Schwierigkeit, den Markt selbst zu analysieren. Die Ölindustrie ist eine der am stärksten abgeschotteten Branchen. Die Unternehmen geben nur ungern Insiderinformationen weiter. Einige Daten sind nur vertrauenswürdigen Partnern zugänglich, und sobald sie veröffentlicht sind, ändern sich Angebote und Prioritäten sofort.

Wie kann man an der Börse Öl kaufen?

Die Investition in Öl an der Börse erfolgt auf die gleiche Weise wie bei jedem anderen Börsengut. Zunächst wählen Sie das richtige Instrument (Futures und Optionen, Investmentfonds und ETFs, CFDs, Aktien, Forex oder binäre Optionen) aus. Nachdem Sie ein oder mehrere Instrumente ausgewählt haben, wählen Sie einen Broker aus.

Sobald Sie sich für einen Broker entschieden haben, eröffnen Sie ein Handelskonto. Es ist möglich, das Konto online in wenigen Minuten zu eröffnen. Außerdem gibt es sehr viele Apps, die den ganzen Prozess, der mit Kaufen oder Verkaufen verbunden ist, leichter machen. Nutzen Sie solche Apps wie beispielsweise Öl Profit [3] und sparen Sie sich eine Menge Zeit und Mühe.

Der Gewerbetreibende muss sich nicht mit Dokumenten befassen – alles wird online erledigt. Nach der Eröffnung des Kontos installieren Sie die Handelsplattform.

Der letzte Schritt besteht darin, die Einstiegspunkte zu finden. Die vom Broker bereitgestellten Handelsterminals sind mit Analysetools ausgestattet. Nach Ansicht der Experten ist der beste Weg, um zu handeln, die Fundamentalanalyse.

Sobald ein Händler die fundamentalen Angebots- und Nachfragefaktoren ermittelt hat, sollte er mit Hilfe der Daten der technischen Analyse nach Einstiegspunkten suchen. Wenn dann mit Hilfe der technischen Analyse Kauf- oder Verkaufssignale ermittelt wurden, kann der Händler die Risiken absichern.

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