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Impflotsen in Ludwigshafen unterwegs

Foto: Pfalz-Express

Ludwigshafen – Um die Quote der Corona-Schutzimpfungen in Ludwigshafen zu steigern und bislang nicht immunisierte Menschen niederschwellig vom Nutzen zu überzeugen, sind im Stadtgebiet derzeit vier sogenannte Impflotsen ehrenamtlich unterwegs.

Sie gehen aktiv auf Menschen zu, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und die Impfung als Schutz vor schweren Corona-Krankheitsverläufen zu thematisieren. Ihr Einsatz sei ein zusätzliches Instrument etwa zum Impfen ohne Termin im Impfzentrum, zum regelmäßigen Angebot der Impfbusse und verschiedenen, regionalen Initiativen, die für Impfungen werben, so die Stadt.

Die Stadtverwaltung, das Mehrgenerationenhaus/Haus der Familie im Haus der Diakonie Ludwigshafen und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) verantworten das Projekt Impflotsen in Ludwigshafen.

Im Gespräch sollen die Impflotsen unter anderem die Mitbürger aufklären und ihnen Ängste nehmen, die durch missverständliche oder Fehlinformationen entstanden sind. Gegen Gerüchte und Falschmeldungen, die sich beispielsweise über soziale Medien verbreiten, können die Impflotsen im direkten, persönlichen Kontakt besser vorgehen. Zudem geben sie denen Halt und Orientierung, die durch widersprüchliche Informationen verunsichert sind.

Das Einsatzgebiet der Impflotsen bezog sich bisher primär auf Straßenzüge von Stadtgebieten, wo die Impfangebote wenig frequentiert wurden. Orte wie Parkplätze von Supermärkten, Schulwege von Berufsbildenden Schulen und sonstige Plätze werden aufgesucht, um die Menschen in Alltagssituationen anzusprechen und um sie auf die nächstgelegene Impfmöglichkeit hinzuweisen.

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