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Im Osten viel Neues: Landauer Stadtrat stimmt Verkauf von weiteren Grundstücken im Gewerbepark „Am Messegelände“ zu

OB Hirsch referierte beim Presseempfang über Gewerbeansiedlung in Gewerbegebieten. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

OB Hirsch referierte beim Presseempfang über Gewerbeansiedlungen in den beiden Gewerbegebieten D9 und D10.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Der Landauer Stadtrat hat im nichtöffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung der Veräußerung von insgesamt sechs Grundstücken in den Gewerbegebieten D9 und D10 an der Autobahn im Osten der Stadt zugestimmt – drei in D9, drei weitere im Erweiterungsgebiet D10. Der Verkauf eines weiteren, rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks in D10 war bereits in der Juli-Sitzung des Stadtrates beschlossen worden.

„Die aktuellen Verkaufsbeschlüsse zeigen, dass Landau weiter ein überaus gefragter Wirtschaftsstandort ist, bekräftigte OB Hirsch. „Das Gewerbegebiet D9 und seine Erweiterung D10 „brummen“ – es vergeht kaum ein Tag ohne Ansiedlungsanfrage bei unserer Wirtschaftsförderung“.

Die drei im D9 verkauften Grundstücke befinden sich im südlichen Bereich des Gewerbegebiets und umfassen eine Fläche von knapp 11.000 Quadratmetern. Nach dem Verkauf befinden sich noch rund 39.000 Quadratmeter D9-Fläche bzw. fünf Grundstücke in städtischer hand – auf zwei Grundstücke haben Interessenten Optionen, für drei weitere laufen konkrete Verhandlungen.

„Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass D9 ein Erfolgsmodell ist, so das Fazit des städtischen Wirtschaftsförderers Martin Messemer. „Aktuell sind im D9 144 Firmen mit zusammen rund 3.000 Beschäftigte angesiedelt.

Diese Zahlen zeigten die Notwendigkeit des neuen Gewerbegebiets D10, betonte OB Hirsch im Rahmen des jährlich stattfindenden Presseempfangs vor Journalisten.

Unter der Überschrift „Im Osten viel Neues“ präsentierte Messemer die Entwicklung des Gewerbeareals an der A65. Es habe sich gezeigt, dass die Konversion der Stadt gut getan habe, so Messemer. Das ehemalige Kasernenareal Jeann d´Arc leiste einen nachhaltigen Beitrag zum Erfolg des Wirtschaftsstandortes Landau, ergänzt Hirsch.

In der jüngsten Stadtratssitzung wurde im Erweiterungsgebiet D10 die Veräußerung von drei grundstücken mit insgesamt 11.000 Quadratmetern Fläche beschlossen. Ein Grundstück für die Umsiedlung der Firma Frühmesser ist bereits verkauft, der Verkauf eines weiteren grundstücks an die Firma Leissing Druckveredlung wurde im Juli verabschiedet, für zwei weitere Grundstücke laufen Verhandlungen.

Lediglich ein Grundstück befindet sich noch in der Vermarktung. Im D10 soll zudem der sogenannte „ePark.Landau“ Platz finden. Im Rahmen des Projekts sollen sich insbesondere Unternehmen der Technologie-und Forschungsbranche ansiedeln. Wissenschaftlich begleitet wird der Prozess vom Fraunhofer Institut.

OB Hirsch betonte in seiner Vortrag den aufstrebenden Wirtschaftsstandort Landau, der für Arbeitgeber und Arbeitnehmer interessant und attraktiv sei. Wer hier arbeite, wolle hier aber auch leben. Deswegen sei es wichtig, dass in Landau neuer Wohnraum geschaffen werde.

Der diesjährige Presseempfang fand dieses Jahr bei der Kissel-Gruppe statt. Das Unternehmen feiert dieses Jahr 90-jähriges Bestehen. (red/desa)

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