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Herxheim: Landwirte legen Blühflächen an – Bürger sollen zuhause mitmachen

Schön bunt und gleichzeitlich nützlich: Die Blühflächen rund um Herxheim. Foto: via Thomas Knecht [1]

Schön bunt und gleichzeitlich nützlich: Die Blühflächen rund um Herxheim.
Foto: via Thomas Knecht

Herxheim – In den vergangenen Monaten wurden von 15 Herxheimer Landwirten und Winzern mehr als 50 Hektar Blühflächen in der Gemarkung Herxheim angesät.

Die Fläche entspricht etwa 3 Prozent der von Herxheimer Landwirten bewirtschafteten Fläche.

Bei dem Projekt „In Herxheim blüht uns was“ geht es darum, die Biodiversität zu fördern, um Nützlingen einen Lebensraum zu bieten. Wer im Moment mit offenen Augen durch die Feldflur fährt, sieht die Blühflächen – es lohnt sich anzuhalten und zu schauen, wie viele Insekten sich in den Blüten tummeln.

Die Herxheimer Imker berichten, dass des dank der Blühflächen bis jetzt nicht notwendig war, die Bienen „notzufüttern“, was in den vergangen Jahren um diese Jahreszeit zum Teil schon notwendig war.

Das Projekt soll auf jeden Fall weitergeführt werden, so Vertreter der Gemeinde und des Bauernvereins.

Dabei sind neben Landwirten und Winzern auch die Bürger von Herxheim aufgefordert mitzuhelfen, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Das kann im kleinsten Garten oder auf dem Balkon im Topf geschehen, wenn dort blühende Pflanzen angepflanzt oder ausgesät werden.

Pflegeleichte Ziergärten oder „Steingärten“ sind für die Artenvielfalt nicht besonders hilfreich. Insbesondere in den Monaten Juli, August und September finden die Bienen und Nützlinge wenig Nahrung. (red)

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