- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Herbstblues ade: Tipps gegen das Stimmungstief

[1]

Egal ob sonnige oder trübe Herbsttage: Raus an die frische Luft ist ein gutes Mittel gegen depressive Verstimmungen.

Die Luft wird wieder kühler, die Tage kürzer und plötzlich fühlt man sich niedergeschlagen und einfach nur erschöpft. Wenn der Sommer sich verabschiedet und der raue Herbst Einzug hält, erwischt viele Menschen der Herbstblues.

Antriebslosigkeit und schlechte Laune werden dann zum festen Begleiter im Alltag. Mit ein paar einfachen Tricks und etwas Glück kann man das Stimmungstief zum Jahresende aber kurzfristig und nachhaltig bekämpfen.

Das Gefühl kennt wohl jeder: am liebsten möchte man zu Hause bleiben, sich auf die Couch legen und einfach mal nichts tun. Wenn das zu häufig vorkommt und der Alltag dadurch beeinflusst wird, spricht man gerne vom „Herbstblues“ – einer Art jahreszeitbedingter depressiver Gemütsverstimmung, an der vor allem das fehlende Licht Schuld hat.

Zum Glück gibt es einfache Mittel, die helfen können, der Trübsal-Falle zu entkommen.

Essen, das glücklich macht

Es ist kein Geheimnis, dass „Liebe durch den Magen geht“. Leckeres Essen sorgt für Glückshormone und kann das Wohlempfinden eines Menschen enorm steigern. Mit bestimmten Lebensmitteln kann man sogar Gefühlslagen wie Traurigkeit oder depressive Verstimmungen positiv beeinflussen.

Schokolade beispielsweise regt den Körper zur Ausschüttung des Glücksbotenstoffs Serotonin an. Im menschlichen Körper sorgt dieser Vorgang für eine ordentliche Portion Glücksgefühle. Zudem ist Kakao ein ausgezeichnetes Aphrodisiakum, das von Magazinen wie Questico.de [2] angepriesen wird.

Wer nach dem Mittagessen ein Stück Schokolade isst, trägt mitunter schnell und einfach zur Verbesserung seiner Stimmungslage bei. Um dabei möglichst wenig Zucker zu sich zu nehmen, sollte die süße Versuchung einen möglichst hohen Kakaoanteil enthalten.

Neben Schokolade sind es auch Lebensmittel mit einer ausreichenden Menge an Tryptophan [3], die an trüben Herbsttagen für gute Laune sorgen. Parmesan, Erdnüsse, Sojabohnen, Bananen, Avocados und Haferflocken sollten in dieser Jahreszeit unbedingt auf dem Speiseplan stehen.

Mit Bewegung viel bewirken

Wer ständig nur auf der Couch liegt, wird dem Herbstblues selbst mit den oben genannten Glücksmachern kaum nachhaltig bekämpfen können. Auch wenn die Winde draußen täglich kühler wehen, ist Bewegung an der frischen Luft enorm wichtig.

Dabei muss es ja nicht immer direkt Sport sein. Ein ausgiebiger, flotter Spaziergang am Nachmittag reicht schon aus, um die Produktion von Endorphinen und Serotonin im Körper anzukurbeln. Alternativ bietet sich eine ausgiebige Wandertour beispielsweise durch den malerischen Naturpark Pfälzerwald an.

Überhaupt sind Licht und Bewegung [4] zwei der besten Therapien gegen die herbstbedingte Niedergeschlagenheit. Aber auch regelmäßige Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga sind effektive Mittel gegen das herbstliche Stimmungstief.

Mehr Farbe in den Alltag

Selbst wenn einem gerade nicht wirklich der Sinn danach steht: ein Pullover in einer knalligen Farbe bringt Abwechslung in den eintönigen Alltag und hilft vielleicht auch mit dabei, die angeschlagene Stimmung zu heben.

Insbesondere Orange und Gelb sind Farben, denen eine stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben wird. Grün erfrischt, Rot dagegen schenkt neue Energie und treibt zusätzlich an.

Es muss aber nicht unbedingt farbliche Kleidung sein. Auch ein farbenfroher Blumenstrauß, ein Früchtekorb mit Bananen, Äpfeln und Nektarinen oder knallbunte Kissen können einen bemerkenswerten Beitrag im Kampf gegen den Herbstblues leisten.
Bildrechte: Flickr Herbst [5] Rinaldo Wurglitsch [6] CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [7]

Print Friendly, PDF & Email [8]