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Heißluftfritteuse: Der neue Trend

Quelle: pixabay.com [1]

Ein aktiver Lebensstil sowie eine ausgewogene Ernährung rücken immer mehr in den Fokus der Gesellschaft.

Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie verankerte sich Gesundheit als Elementarwert tief im öffentlichen Bewusstsein. Das Verlangen nach einer bewussteren Ernährung schaffte Raum für innovative Zubereitungsmöglichkeiten. Als eine dieser technischen Innovationen verspricht die Heißluftfritteuse einen gesünderen Genuss ohne zusätzliches Fett. Doch auf welchem Prinzip basiert sie und wird sie ihrem Ruf gerecht?

Was ist eine Heißluftfritteuse?

Landläufig wird sie auch gerne als fettfreie Fritteuse bezeichnet. Anhand dieser Umschreibung lässt sich bereits erahnen, was es mit der Heißluftfritteuse auf sich hat. Anders als herkömmliche Fritteusen kommt sie komplett ohne Fett oder Öl aus.

Ihre Funktionsweise basiert auf dem Einsatz von, wie der Name bereits verlauten lässt, Heißluft. Grob gesagt handelt es sich bei ihr um einen klein dimensionierten Backofen mit Umluftfunktion. Die Bezeichnung als Fritteuse ist leicht irreführend, da in ihr keine Zubereitung von Speisen mithilfe eines heißen Ölbades stattfindet.

Stattdessen baden die Speisen in heißer Luft. Ein klarer Vorteil gegenüber eines Umluft-Backofens ist der geringe Energieverbrauch sowie die rasche Aufheizdauer aufgrund des kleinen geschlossenen Garraums. Zum Einsatz kommt eine Technologie, welche einen raschen und heißen Luftstrom zur Zubereitung von knusprigen und gesunden Mahlzeiten gewährleistet.

Ein sehr beliebtes Modell und häufig Testsieger ist der Philips Airfryer HD9762/90 XXL [2]. Diese Heißluftfritteuse ist für Familien geeignet und überzeugt mit sehr guten Kochergebnissen.

Welche Vorteile bietet eine Heißluftfritteuse?

Die Vorteile einer Heißluftfritteuse liegen auf der Hand. So ist die kompakte Küchenmaschine nicht nur energiesparend und effizient, sondern auch gesund und sauber. Im Folgenden die wesentlichen Vorteile im Überblick:

1. Fettarme und saubere Zubereitung:

Die Funktionsweise basiert auf dem Einsatz von erhitzter Luft, wodurch der Einsatz von Fett und Öl nicht erforderlich ist. So lassen sich Speisen fettarm und gesund zubereiten. Aufgrund der Zubereitungsart erweist sich auf die Reinigung des Geräts zudem als überaus unkompliziert und einfach. Es kommt nicht zu den typischen Fettspritzern, wenn die zu frittierenden Speisen in das heiße Ölbad eintauchen. Eine aufwändige Reinigung der Sauerei fällt daher komplett weg.

2. Keine störenden Gerüche:

Selbstverständlich entstehen auch bei der Nutzung einer Heißluftfritteuse Gerüche beim Betrieb. Eine gewisse Geruchsbildung gehört zum Kochen allerdings dazu. Verglichen mit einer herkömmlichen Fritteuse fällt die Geruchsbelastung deutlich niedriger aus. So riechen die eigene Wohnung und das darin befindliche Mobiliar mitsamt Koch nach dem Kochvorgang nicht durchdringend nach Fett.

3. Energie und Zeit sparen:

Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit, Energie und Zeit zu sparen. Dies ergibt sich aus der deutlich geringeren Aufheizdauer des kompakten Geräts, die eine rasche Zubereitung von Mahlzeiten ermöglicht.

Egal ob Single- oder Familienhaushalt, eine Heißluftfritteuse hat zahlreiche Vorteile gegenüber einer normalen Fritteuse. Die Art des Frittierens erhält den natürlichen Geschmack sowie die Farbe der Zutaten und ermöglicht eine nahezu vollständig fettfreie Lebensmittelzubereitung.

Welche Unterschiede existieren zwischen Umluft-Backofen und Heißluftfritteuse?

Obgleich sich die fundamentale Funktionsweise beider Geräte stark ähnelt, liegt der Unterschied im Detail. Ein Umluft-Backofen wird häufig mit einer sich an der Rückseite befindenden Heizspirale betrieben. Das Heizelement in der Heißluftfritteuse hingegen befindet sich in der Regel oben. Auch die Luftzirkulation ist in einer Heißluftfritteuse stark beschleunigt: Mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde sorgt die Heißluft für ein knuspriges Geschmackserlebnis.

Zur Optimierung des Ergebnisses besitzen sie statt den üblichen Backblechen Körbchen, welche die Luftzirkulation verbessern. Im Vergleich zu einem Backofen punktet die extrem schnelle Aufheizzeit der Heißluftfritteuse aufgrund der raschen Luftzirkulation. Allerdings gehen diese Vorteile mit diversen Nachteilen einher. Die rasche Aufheizzeit und der energiesparende Betrieb gehen zulasten der Kapazität. Eine herkömmliche Heißluftfritteuse umfasst ungefähr 3 bis maximal 7 Liter.

Wie gesund sind Speisen aus der Heißluftfritteuse?

Werden Fette in einer Fritteuse auf hohe Temperaturen gebracht, können sich sogenannte Transfettsäuren bilden, welche bei Verzehr das Risiko für koronare Herzkrankheiten stark erhöhen können. Je häufiger das Fett wiederverwendet wird, desto mehr dieser Fettsäuren sind im Fett enthalten. Da Heißluftfritteusen nicht von zusätzlichen Fetten und Ölen abhängig sind, fällt dieses Gesundheitsrisiko weg.

Die Verwendung einer Heißluftfritteuse vermindert somit nicht nur lediglich die Anzahl an aufgenommenen Kalorien, sondern auch die Aufnahme von für den Körper schädlichen Zusatzstoffen. Auch die Entstehung von Acrylamid, ein Stoff, der bei der Bräunung von Getreide- und Kartoffelprodukten entsteht, ist gehemmt.

Allerdings ist die Zubereitung ganz ohne Fette und Öle gar nicht mal so zielführend, da sie als Geschmacksträger eine wichtige Rolle in der Nahrung spielen. Auch dienen sie dem Transport von fettlöslichen Vitaminen. Ein vollständiger Verzicht ist nicht erstrebenswert. Auch bei der Nutzung einer Heißluftfritteuse sollten Speisen mit minimalen Mengen an Ölen bestrichen werden.

Fazit – Genuss ganz ohne Fett

Neben einer verkürzten Kochdauer bietet die Heißluftfritteuse die Möglichkeit zur fettfreien und energiesparenden Zubereitung von ausgewogenen Mahlzeiten. Anders als bei einer herkömmlichen Fritteuse entstehen deutlich weniger schädliche Zusatzstoffe wie Acrylamid oder Transfettsäuren, weswegen eine Heißluftfritteuse die Einhaltung eines gesunden und aktiven Lebensstils fördert.

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