Hebestreit soll Regierungssprecher werden – Büchner wird Vize

7. Dezember 2021 | Kategorie: Leute, Politik

Steffen Hebestreit soll neuer Regierungssprecher werden.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Regierungssprecher der neuen Bundesregierung wird laut übereinstimmender Medienberichte Steffen Hebestreit.

Der ist bereits seit 2018 als Sprecher für Olaf Scholz (SPD) tätig, in dessen Eigenschaft als Finanzminister. Der frühere „Spiegel“-Chefredakteur Wolfgang Büchner wird einer der beiden Vizeregierungssprecher des künftigen Ampel-Kabinetts.

Für den Posten vorgeschlagen wurde der 55-Jährige vom FDP-Vorsitzenden und künftigen Bundesfinanzminister Christian Lindner, schreibt das Magazin selbst. Lindner begründete seine Personalentscheidung dem „Spiegel“ gegenüber am Dienstag damit, dass Büchner die FDP in den vergangenen Monaten in der Kommunikation intensiv beraten habe.

„Dabei habe ich ihn als hochprofessionellen, verantwortungsvollen Kommunikationsexperten kennengelernt“. Er freue sich, dass die Liberalen mit Büchner einen der versiertesten deutschen Journalisten für das Amt des stellvertretenden Regierungssprechers nominieren könnten. „Und ich bin davon überzeugt, dass er einen wertvollen Beitrag dazu leisten wird, die Arbeit der neuen Bundesregierung angemessen zu kommunizieren“, so Lindner.

Büchner arbeitete zuletzt als sogenannter Senior Advisor für die Beratungsfirma MSL. Im Frühjahr 2021 war bekannt geworden, dass er auch als „strategischer Kommunikationsberater“ für die FDP tätig wurde.

Büchner sagte dem „Spiegel“, Lindner habe ihn gefragt, ob er ihn als stellvertretenden Regierungssprecher vorschlagen dürfe. „Dieses Angebot habe ich sehr gerne angenommen. Das Projekt der Ampel, diesen politischen Aufbruch in unserem Land kommunikativ zu begleiten, ist eine unwiderstehliche Herausforderung“, so Büchner.

Wen die Grünen als Vizeregierungssprecherin vorschlagen werden, war am Dienstag noch nicht bekannt. Das neue Kabinett muss die Bestellung des Regierungssprechers und der beiden Vizesprecher bestätigen, dies gilt aber als Formsache. Die Zustimmung soll voraussichtlich kommende Woche erfolgen. (dts Nachrichtenagentur)

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