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Hatzenbühl: Erfolg nach knapp fünf Jahren – Tempo 30 zumindest in der Nacht

Karl Dieter Wünstel  (CDU-Ortsvorsitzender) hatte sich intensiv der Tempo 30 Zone angenommen. [1]

Karl Dieter Wünstel (CDU-Ortsvorsitzender) hatte sich intensiv der Tempo 30 Zone angenommen.

Hatzenbühl – Lange hat man in Hatzenbühl um eine Tempo 30 Zone im Ort gekämpft: Nun hat das Verkehrsministerium zumindest für die Nacht grünes Licht gegeben.

Im Herbst 2011 stimmte der Gemeinderat Hatzenbühl einstimmig dem ersten Antrag der CDU auf Einrichtung einer Tempo 30 Zone in der Linden- und Kirchstraße (K10) zu. Erste Umsetzungen scheiterten. Der Gemeinderat blieb dran: Er hat insgesamt vier jeweils inhaltlich veränderte Anträge unterstützt, der letzte im Jahr 2014.

Über zwei Jahre später – Mitte 2016 – erging dann eine Anordnung der Verbandgemeindeverwaltung, die allerdings noch geprüft werden musste.

Mit Schreiben vom 4. November hat jetzt das Verkehrsministerium dem CDU-Ortsvorsitzenden Karl Dieter Wünstel mitgeteilt, dass der Landesbetrieb Mobilität (LBM) als oberste Straßenverkehrsbehörde der Anordnung von Tempo 30 nachts zugestimmt. Die Erlaubnis gilt für den Abschnitt ab der Einmündung „Im Horst“ bis zur Einmündung nach der „Frühlingsstraße“.

Eine ganztägige Geschwindigkeitsbeschränkung könne aktuell nicht umgesetzt werden, da tagsüber die Lärmschutz-Richtwerte nicht erreicht würden, so das Ministerium.

„Zusammen mit der Umgestaltung des Ortseingangs sollte es aber gelingen, eine deutliche Verbesserung für die Anwohner zu realisieren“, so Wünstel.

Die Umgestaltung wurde von der Gemeinde gerade wieder aufgegriffen: Durch die Kombination dieser Maßnahme mit der anstehenden Komplettsanierung der K10 (2017) können deutlich Kosten eingespart werden.

Nach dem Bau der Ortsumgehung könnten dann gegebenenfalls weitere Maßnahmen eingeleitet werden, so Wünstel. (red)

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