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Haßloch: Bürgermeister schreibt offenen Brief an Staatsministerin

Langgasse in Haßloch.
Foto: Pfalz-Express

Haßloch. Bürgermeister Tobias Meyer wendet sich in einem weiteren, dieses Mal offenen Brief an Staatsministerin Katharina Binz.

Hintergrund sind die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Schaffung und Bereitstellung von Wohnraum für die Unterbringung geflüchteter Menschen.

In Haßloch leben derzeit 234 Personen mit Fluchthintergrund – aufgeteilt auf 40 Wohnobjekte an 29 Standorten. Hinzu kommt die Gemeinschaftsunterkunft in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße. Wie zahlreiche andere Kommunen stößt Haßloch an seine Kapazitätsgrenzen.

Mit dem Landkreis als verlässlicher Ansprechpartner, der die dem Kreis zugewiesenen Flüchtlinge auf die Kommunen verteilt, sei es in der Vergangenheit aber gelungen, stets alle ankommenden Menschen unterzubringen.

Gleichzeitig pocht aber auch der Kreis auf die Schaffung von Wohnraum, da weiterhin mit vermehrten Zuweisungen zu rechnen sei. Vom Land fehle hierbei die oft zitierte Unterstützung, auf die sich Bürgermeister Tobias Meyer in seinem Schreiben an Staatsministerin Binz bezieht.

Er fordert darin die Ministerin auf, sich des Themas anzunehmen und stärker als bisher die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kommunen in den Blick zu nehmen.

 

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