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Hanf und seine Auswirkungen aufs Ökosystem

Bild von Herbal Hemp [1] auf Pixabay [2]

Hanf wird zur Herstellung von Kleidung, von Lebensmitteln, zur Gewinnung von Cannabinoiden und vielen weiteren Zwecken genutzt. Doch was ist dran an der Aussage, dass Hanf noch viel mehr kann als nur das?

Ist Cannabis tatsächlich in der Lage, den Klimawandel positiv zu beeinflussen und wenn ja, wie funktioniert das? Warum  Hanf mehr ist als nur ein Rauschmittel, wird im Folgenden genauer erklärt.

Nicht nur eine Pflanze mit Heilkraft

Ja, mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass immer mehr Menschen – wie zum Beispiel hier – das beste CBD Öl [3] für sich suchen, um zahlreiche körperliche Beschwerden zu lindern und zu verbessern. CBD hilft gegen Schmerzen, lindert Symptome von Entzündungen und kann sogar die Psyche positiv beeinflussen. Kein Wunder also, dass das Naturmittel so beliebt ist.

Doch seit einiger Zeit weckt Cannabis noch aus einem ganz anderen Grund das Interesse zahlreicher Forscher. Es geht darum, dass Hanf und Cannabis in der Lage sein könnten, Kohlendioxid zu binden und damit zumindest einen unterstützenden Beitrag zum Stoppen des Klimawandels zu leisten.

Vermutlich sind diese Erkenntnisse allerdings bei weitem nicht ausreichend, um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland voranzutreiben. Denn hierzulande ist es nach wie vor nicht gestattet, die nachweislich hilfreiche Pflanze aus der Natur anzubauen. Stattdessen wird auf Pharmazeutika gesetzt, wobei immer mehr Wissenschaftler mit Studien an die Öffentlichkeit gehen, die die Wirksamkeit von Cannabis belegen.

Hanf eine bislang unterschätzte Energiequelle

Die Menschheit ist seit vielen Jahrzehnten auf der Suche nach sauberen Energiequellen, dabei haben sie eine Alternative direkt vor der Nase. Hanf wäre durchaus aufgrund seiner biothermischen Struktur in der Lage, die Kernenergie zu unterstützen oder gar zu ersetzen. Denn auch hier haben wissenschaftliche Studien bereits belegt, dass Hanf eine hohe Biomasse enthält und dass diese durchaus in Energie umgewandelt werden kann.

Dadurch wäre es mit einem vollkommen natürlichen Mittel möglich, die fossilen Brennstoffe zu ersetzen und damit den Vorangang des Klimawandels zu entschleunigen. Die Biomasse von Hanf lässt sich für geringfügige Kosten in Methan, Benzin und Methanol umwandeln. Selbst Biodiesel ließe sich daraus gewinnen.

Doch es geht noch weiter. Viele Menschen wissen längst, wie hilfreich Hanf und CBD [4] für die Gesundheit sein kann. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Hanfpflanzen Giftstoffe aus dem Boden filtern können. Ein Experiment hat nach der Tschernobyl Katastrophe deutlich gezeigt, dass Hanf in der Lage ist, den Giftgehalt des Bodens zu verringern.

Hanf aus der modernen Welt noch wegzudenken?

Wo wären wir heute, wenn Hanf nicht schon seit Jahrtausenden in der Naturmedizin und in vielen Bereichen des Lebens genutzt würde? Wir wissen es nicht, denn Hanf wird in vielen Teilen der Welt verwendet. Die leider noch häufig verbreitete Theorie, dass Hanf ein Rauschmittel und einzig dem Zweck der Berauschung diene, ist vollkommen widerlegt und hanebüchen.

Denn Hanfsamen sind nicht nur ein äußerst probates Lebensmittel, was Mensch und Tier versorgt, sondern auch eine Möglichkeit, die Landwirtschaft in armen Ländern zu fördern und den Hunger der Welt zu regulieren. Hanfsamen enthalten überwiegend hochverdauliche und vor allem vollständige Proteine und kommen somit nicht nur als starkes Kraftfutter für Tiere, sondern auch als Getreidebasis für Menschen in Betracht. (sl)

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