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GV Frohsinn Bellheim zu Besuch in Lechenich: „Jeder Tag ein Sonnentag“

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Der gemischte Chor des GV Frohsinn Bellheim.
Fotos: v. privat

Bellheim/Köln – „Jeder Tag ein Sonnentag“ – unter diesem Motto stand das große Freundschaftssingen, zu dem der Männergesangverein 1850 Lechenich (bei Köln ) zu Beginn seines Jubiläumsjahres am 15.März eingeladen hatte.

Da die beiden Frohsinn-Chöre mit insgesamt 58 Personen teilnahmen, musste dieses Mal ein Doppeldecker-Bus bestellt werden.

Die Bellheimer wurden wie gute Freunde empfangen, die jahrelange treue Freundschaft mehrfach lobend erwähnt.

Nach einem fast nur englisch singenden Frauenchor brachte der Männerchor vier deutsche Lieder zum Vortrag:

1.“Frühlingserwachen“ von Christian Siegler
2.“Ei, du Mädchen vom Lande“- Volksweise bearbeitet von W. Klink
3.“Santiano“- H.Knecht / M.Nissen / L.Hainer
4.“So lange man Träume noch leben kann“- S. Zauner / H. K. Scharf

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Männerchor.

Unter der Führung von Edwin Knaus wurden die einzelnen Darbietungen stilgerecht interpretiert und die unterschiedlichen Stimmungen so gut herausgearbeitet, dass sie sich spontan auf die Zuhörer übertrugen. Diese „gelebten Träume“ wurden mit großem Applaus belohnt.

Als der Moderator den Frauenchor, der schon zum dritten Mal in Lechenich antrat, vorstellte, bezeichnete er deren Outfit in schwarz und dunkelrot als echte Augenweide. Nach dem ersten Lied: „Wenn ich ein Vöglein wär“ stellte Chorleiter Peter Herberger die weiteren Titel vor: „Übern See“- eine alpenländische Volksweise von Ludwig Maierhofer, „der Lindenbaum“- ein Volkslied, das gerne von großen Männerchören gesungen wird und zum Schluss: „Chor der Landleute“- der Eröffnungschor zu der Oper: „die verkaufte Braut“ von Friedrich Smetana.

Es war still im Saal. Mit großer Aufmerksamkeit wurden die Darbietungen aufgenommen und mit sich steigerndem Applaus gewürdigt.

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Frauenchor.

Die vielen wechselnden Einsätze beim „Chor der Landleute“ forderten körperliche Höchstleistungen vom Dirigenten. Dadurch klappte alles hervorragend und wurde reichlich beklatscht. Der Präsident des Gastchors kommentierte: „Meine Damen, das war vortrefflich“ und der Moderator, Hubert Irnich ergänzte: „Dat is einmalisch!“.

Der gemischte Chor, ebenfalls unter der Leitung von Peter Herberger, beeindruckte schon durch seine große Anzahl von auf der Bühne. Mit dem Lied: „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern und dem Schlager: „Butterfly“, bekannt geworden durch Daniel Gerard, brachten die Bellheimer Chöre so viel Begeisterung ins Publikum, dass lautstark eine Zugabe verlangt wurde. Die bekannte Weise: „Donna Maria“ wurde mit dem deutschen Text von Ralph Maria Siegel dargeboten und erntete  frenetischen Beifall.

Anschließend gratulierte Günter Rund den Sangesfreunden aus Lechenich zu ihrem Jubiläum und übergab zwei Kartons „Pfälzer Sonne“, was gut zu dem Motto des Tages passte. In Erinnerung an den Begründer dieser Freundschaft, Alfred Kern, lud er zu einem Gegenbesuch nach Bellheim ein, was freudig angenommen wurde.

Mit der „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven, gemeinsam gesungen von allen zirka 230 Sängerinnen und Sängern, fand dieses Freundschaftssingen einen klangvollen Abschluss. (gr)

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