- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Gut besuchte SPD-Veranstaltung in Landau: Malu Dreyer traf Thomas Hitschler

Das Interesse an der Veranstaltung war groß.
Foto: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

Landau. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ist am Montagabend (13. September) nach Landau gekommen.

Auf ihrer Tour mit den rheinland-pfälzischen SPD-Kandidaten für den Bundestag machte sie Station in der Südpfalz, um zusammen mit dem südpfälzischen Bundestagsabgeordneten und Kandidaten zur Bundestagswahl, Thomas Hitschler, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Malu Dreyer, Thomas Hitschler und Jennifer Braun sprachen heute Abend vor etwa 100 Personen.
Foto: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

Zirka 100 Personen bekamen Zutritt zur Veranstaltung vor „Bengels Bar“. Andere, die keinen Platz mehr erhielten, hielten sich im Umfeld des Deutschen Tors auf.

Die Vorsitzende der Landauer SPD, Jennifer Braun begrüßte im Vorfeld besonders Minister Alexander Schweitzer, die Landtagsabgeordneten Kropfreiter und Maier, Bürgermeister Ingenthron, Alt-OB Schlimmer und Dr. Hannes Kopf, um nur einige aus der SPD-Prominenz zu nennen.

Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler, der sein Mandat im Wahlkreis 211 dieses Mal als Direktkandidat verteidigen möchte, wurde von seinem Gast Malu Dreyer als tatkräftigen Abgeordneten und „Hans-Dampf-in allen Gassen“ bezeichnet. Noch 13 Tage bis zur Bundestagswahl – Hitschler habe einen sehr guten Wahlkampf gemacht. Er wisse, was Leute bewegt.

„Ich wünsche mir für ihn ein herausragendes Ergebnis. Mit guten Kandidaten schaffen wir es, die Wahl zu gewinnen“. Das Land brauche einen verlässlichen Partner als Ansprechpartner in der Bundespolitik, so Dreyer.

Markus Kropfreiter, Florian Maier, Dr. Hannes Kopf, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Minister Alexander Schweitzer (v.l.n.r.)
Foto: Pfalz-Express

Insgesamt sei die Stimmung vor der Wahl gut. „Wir haben immer an den Erfolg geglaubt“. Trotz stetem Abgesang sei Scholz der richtige Kandidat; die guten Umfrageergebnisse bestätigten diese Einschätzung.

„Respekt für dich“ sei ein wichtiger Aspekt seiner Politik. Respekt vor der Lebensleistung von Menschen zum Beispiel, umsetzbar in einer guten Tarifpolitik.
In Speyer, wo die Ministerpräsidentin vorher gewesen war, hätten es eine Vielzahl von Impfgegnern an Respekt fehlen lassen. In Landau gab es nur einige wenige Personen, die gegen Windkraft im Pfälzerwald oder die Coronapolitik still Position bezogen hatten.

Foto: Pfalz-Express

Scholz sei ein gradliniger Mensch, der Gerechtigkeit lebe. Für ihn und die SPD, das wurde von Dreyer und Hitschler deutlich gemacht, sind Mindestlohn, Klimaschutz wichtige Themen. Auch die Industrie selbst wolle CO2neutral produzieren, das habe Hitschler in verschiedenen Gesprächen mit deren Vertretern erfahren.

Scholz habe einen Plan dafür, wolle Analysen erstellen. „Er weiß, wie es geht und muss deshalb unbedingt ins Kanzleramt“, so Dreyer. „Die Menschen haben Lust auf Scholz“.
Eine „geschlossene Partei, ein gutes Programm mit den richtigen Kandidaten umgesetzt,“ darauf setzt die SPD in diesem Wahlkampf. Laschet werde von den Bürgern nichts zugetraut. „Zutiefst empört“ zeigten sich Dreyer und Hitschler über Laschets Ausspruch, die SPD stehe immer auf der falschen Seite“.

Klimaschutz, Rente, Digitalisierung, Mobilität mit Bus und Bahn, Ausbau der Infrastruktur, Gesundheitsvorsorge, Kerosin über dem Pfälzerwald, Bürgerversicherung und Pflege – Fragen zu diesen Themen kamen von den Anwesenden.

Sie wurden von Hitschler ausführlich beantwortet. Vor einer Vermögenssteuer, wie sie die SPD möchte, müsste auch der kleine Unternehmer keine Angst haben. „Es geht aber um Gerechtigkeit“. (desa)

Print Friendly, PDF & Email [1]