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Grüne Kreisverbände: „Rot und Schwarz reden ohne regionales Konzept von Energiewende“

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Landau. Anlässlich der Kommunalwahl kritisieren die Vorstände der südpfälzischen Grünen-Kreisverbände die Unklarheit von SPD  und CDU bezüglich der Energiewende.

Dazu Lukas Hartmann, Kreisvorstandssprecher Landau: „SPD und CDU haben kein Konzept für eine regionale Energiewende in der Südpfalz. Ihre Programme sind Lippenbekenntnisse, die keine der Fragen „Bis wann?“, „Wo und wo nicht?“, „Wie?“, „Wie viel?“ und „Mit wem?“ beantworten.

Als Grüne unterstützen wir das überparteiliche Energiekonzept Südpfalz, das aufzeigt, dass die Energiewende für die Region innerhalb der nächsten Jahre gelingen kann, um uns unabhängiger von Öl-, Gas-und Kohleimporten zu machen und dem Klimawandel entgegen zu treten. Wenn unsere Mitbewerber dieses Konzept nicht unterstützen wollen, wäre es zumindest angemessen gewesen, den Menschen der Südpfalz eine Alternative anzubieten. Das haben SPD und CDU bis heute nicht getan. “

Da dies „leider nicht mehr vor der dem 25. Mai geschehen wird“, schlagen die Grünen folgendes vor: „Nach der Wahl sollten die Kreise Südliche Weinstraße und Germersheim zusammen mit der Stadt Landau und der Energieagentur auf Basis des Energiekonzepts Südpfalz ein regionales Energiewendekonzept erstellen und dessen Umsetzung in den nächsten fünf Jahren entschieden angehen“, so Annette Krysmansky, Vorstandsvorsitzende und grüne Kreistagsspitzenkandidatin des Kreisverbandes Germersheim sowie  Peter Kallusek für den Kreisverband Südliche Weinstraße.

„Als sonnige Region und nun auch mit der Bestätigung, wirtschaftliche Flächen für Windkraft vorweisen zu können, sehen wir Grüne die politische Verantwortung, die Energiewende umzusetzen. Eine gesellschaftliche Mehrheit von 73% unterstützt die rheinland-pfälzische Energiewende – es wird Zeit, sie auch in der Südpfalz konkret umzusetzen.“ (red)

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