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Grüne Jobs: „Green Day“ in den Verbandsgemeindewerken Edenkoben

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Die Schüler checkten „Grüne Jobs“.
Foto: Ivonne Trauth

Edenkoben. Der bundesweite „Green Day“ machte auch Station in den Verbandsgemeindewerken Edenkoben Nach dem Motto „Schulen checken grüne Jobs“ waren die Schüler der Berufsfachschule Edenkoben am Dienstag, 12. November zu Gast in der Kläranlage in Edenkoben, um sich über die vielfältigen Berufschancen im Umwelt- und Energiebereich zu informieren.

Werkleiter Michael Sack,  Eric Rummel und Manuel Schultz von der Kläranlage,  Nils Struppler von den Wasserwerken und  Stefan Kietz vom Freibad Edesheim hießen die 20 Schüler in der Kläranlage willkommen. Bürgermeister Olaf Gouasé informierte in einem Querschnitt über Möglichkeiten der eigenen Berufswahl und teilte den Schülern mit, dass die Freude an einem Beruf eines der wichtigsten Dinge sei. Gouasé gab den Schülern  zudem eine kleine Orientierung mit auf den Weg: in den Verbandsgemeindewerken besteht nämlich die Möglichkeit ein Praktikum zu absolvieren. Dabei lud der Bürgermeister die jungen Damen und Herren auch ein, weitere Fragen, gerne per Email zu stellen.

Von der „Steinzeit bis heute“ lieferte der Werkleiter Informationen und Fakten rund um den „biologischen Prozess“ in der Kläranlage – von der Notdurft verrichten im Mittelalter, zu den Latrinen in Rom hin zum ersten Kanal, von der Kläranlage bis zum künftigen Biokraftwerk. Bei einem Rundgang durch die Kläranlage konnten die Gäste das Gehörte näher in Augenschein nehmen.

Die Mitarbeiter Erik Rummel, Nils Struppler und Stefan Kietz informierten über die unterschiedlichen Berufsbilder, eigene Intentionen der Berufswahl, über die Ausbildung und die Möglichkeiten der Weiterbildung. Kietz hindes lieferte interessante Daten und Fakten zum energieautarken Freibad in Edesheim.

Nach dem eineinhalbstündigen Besuch bedankten sich die Schüler sowie die Fachbereichsleiterin Stefanie Löhlein für den abwechslungsreichen Besuch, die Einblicke in die vorgestellten Umweltberufe seien durchaus interessant gewesen.

In Deutschland fand 2012 erstmals der „Green Day“ statt – der neue Tag der Umweltberufe für  Schüler. Mit bundesweit fast 290 Veranstaltungsangeboten war dieser ein großer Erfolg. Schüler lernten an diesem Tag Berufs- und Studienperspektiven im Umwelt- und Klimaschutz kennen. Firmen – vom mittelständischen Handwerksbetriebe bis zum industriellen Großbetrieb -, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen zeigen am „Green Day“ die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz für Ausbildung und Studium.
Über zwei Millionen Beschäftigte arbeiten bereits heute in Deutschland in der Umweltwirtschaft. Trotz der enormen Attraktivität dieser Branche ist der Fachkräftemangel auch hier ein reales Problem. Deshalb ist das rechtzeitige Heranführen von  Schülern an die vielfältigen Berufschancen im Umwelt- und Energiebereich von zentraler Bedeutung.

Der „Green Day“ wird durchgeführt von der zeitbild Stiftung und gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie durch die BMU Klimaschutzinitiative. Kontakt: Telefon: 030 30307070, Email: greenday@zeitbild-stiftung.de (Antonia Cavallaro/Ivonne Trauth)

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