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Goodbye Impfzentrum LD/SÜW: Landeseinrichtung ab sofort geschlossen

Der Letzte macht das Licht aus: Impfkoordinator Bastian Dietrich schließt zum letzten Mal die Tür zum Impfzentrum LD/SÜW.
Quelle: Stadt Landau

Landau-SÜW – Zeit zum Abschiednehmen: Nach sieben Monaten, 164 Öffnungstagen, 1.583 Betriebsstunden und ganz genau 104.514 verabreichten Impfungen ist das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße jetzt Geschichte.

Anders als neun Impfzentren im Land, etwa in Neustadt oder Wörth, bleibt die Landeseinrichtung im Landauer Gewerbepark am Messegelände nicht noch einige Monate im „Standby-Betrieb“, sondern wird ab sofort von den Verantwortlichen aus Stadt und Kreis zurückgebaut.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt dankten dem Team um die beiden Impfkoordinatoren Stefan Krauch und Bastian Dietrich für das besondere Engagement in den vergangenen Monaten. „Ob in der Verwaltung, an der Anmeldung, in der Logistik, in der Apotheke, in den Impfkabinen, in der Aufklärung oder beim Sicherheits- oder Sanitätsdienst: Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vor Ort – sei es haupt- oder ehrenamtlich – haben Großartiges geleistet und damit maßgeblich zur Bewältigung der Pandemie beigetragen.“

53.771 Erstimpfungen, 50.176 Zweitimpfungen und 567 Boosterimpfungen: Das sei eine Bilanz, die sich wirklich sehen lassen könne, finden die Impfkoordinatoren. „Wir sind froh, dass wir mit unserer Arbeit im Impfzentrum einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten konnten.“

In Sachen Impfen hat das Land jetzt auch wieder die neuesten Zahlen vorgelegt: So sind die Quoten im Vergleich zur Vorwoche erneut gestiegen – langsam zwar, aber doch stetig. So klettert die Impfquote der Stadt Landau bei den Über-12-Jährigen bei Erstimpfungen um 0,79 Prozent auf 78,37 Prozent und um 2,12 Prozent auf 79,42 Prozent bei den Zweitimpfungen; in SÜW steigt die Quote um 0,64 Prozent auf 70,82 Prozent bei den Erst- und um 1,66 Prozent auf 70,22 Prozent bei den Zweitimpfungen.

Hirsch und Seefeldt sehen sich durch diese Zahlen allerdings in ihrer Überzeugung bestärkt, dass die Impfzentren im Land zu früh schließen – insbesondere auch wegen der bis zuletzt hohe Zahl an Erstimpfungen im Impfzentrum. „Wir brauchen eine möglichst hohe Impfquote, um die Infektionslage dauerhaft in den Griff zu bekommen“, so die beiden Verwaltungschefs. Mit niedrigschwelligen Impfaktionen wolle man auch weiterhin vor Ort versuchen, die Zahl an Geimpften zu steigern und Nachzügler „einzusammeln“.

Weiter in der Region unterwegs ist auch der Impfbus des Landes: So macht das Impfmobil am kommenden Dienstag, 5. Oktober, von 8 bis 16 Uhr an der BBS in Landau halt; am Montag, 18. Oktober, macht es Station an der Hochschule für Finanzen in Edenkoben.

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