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Germersheimer Soldat rettet Schiedsrichter in Sondernheim das Leben

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Hauptfeldwebel Norman Lösch (rechts) erhält von Oberstleutnant Andreas Petry das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber mit rotem Rand.
Fotos: Wiedemann

Germersheim – Hauptfeldwebel Norman Lösch sah, handelte und rettete ein Leben.

Dafür bekam er nun von Oberstleutnant Andreas Petry, stellvertretender Bataillonskommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim, das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber mit rotem Rand. Diese Auszeichnung wird für außergewöhnliche Leistungen verliehen, insbesondere für „hervorragende Einzeltaten soldatischer Pflichterfüllung“.

Die Situation, für die Lösch die Auszeichnung erhielt, ereignete sich am 14. April auf dem Sportgelände des VFR Sondernheim. Norman Lösch, Soldat und Spieler des VfR 1926 Sondernheim, rettete einem Schiedsrichter nach dem Fußballspiel das Leben.

Nachdem dieser im Kabinengang zusammenbrach, war der beim Luftwaffenausbildungsbataillon in Germersheim stationierte Soldat vor Ort und übernahm sofort die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Hauptfeldwebel Lösch teilte Anwesende zusätzlich als Helfer ein und verständigte den Rettungsdienst.

Durch sein schnelles Handeln, seine klaren Anweisungen und fachmännisches Vorgehen stellte er das Überleben des Schiedsrichters bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher. Nach Aussage der Ärzte hätte der Schiedsrichter ohne die Maßnahmen von Norman Lösch keine Chance gehabt.

Der Schiedsrichter befindet auf dem Weg der Besserung, berichtete dessen Ehefrau.

Der Vorsitzende des Fußballkreises Südpfalz, Karl Schlimmer, richtete seinen herzlichsten Dank an alle aus, die an der Rettung des Schiedsrichters beteiligt waren.  (Wiedemann/red)

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