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Germersheim: Verhaltensauffälliger Asylbewerber in U-Haft – AfD auf den Plan gerufen

Königsplatz in Germersheim.
Foto: Pfalz-Express

Germersheim – Seit mehreren Monaten verunsicherte ein seit längerer Zeit in Germersheim wohnender Asylsuchender die Bevölkerung im Stadtgebiet und löste durch sein Verhalten regelmäßig Polizeieinsätze aus.

Das hat die Kreis-AfD auf den Plan gerufen, die dem ein Ende breiten wollte. Bei dem Mann soll es sich laut AfD um einen zuvor in Wörth untergebrachten und betreuten, als vermeintlich minderjährig eingewanderten Mann handeln.

Tatsächlich sorgte der Mann für erhebliche Probleme in der Stadt. Auf eine Anfrage des Pfalz-Express bei der Polizei Germersheim bestätigte ein Sprecher zahlreiche Vorfälle. Aber: Mittlerweile sitzt der Mann  seit mehreren Wochen in Untersuchungshaft.

Man habe in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft den Haltebefehl erwirkt, so der Sprecher. Es sei wichtig, dass der Rechtsstaat handele. „Genug ist genug“, so die Germersheimer Polizei.

Der wahrscheinlich aus Afrika stammende junge Mann hatte des öfteren für Aufregung gesorgt, indem er beispielsweise mit einem Küchenmesser auf dem Königsplatz umherging, des öfteren teilweise spärlich bekleidet auf Bäume und Fahnenmasten kletterte oder seine Notdurft an öffentlichen Orten verrichtet, onanierte, Passanten belästigte und beleidigte oder Diebstähle beging.

Wie der AfD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Matthias Joa berichtete, habe sich der Mann in jüngster Zeit auch gezielt vor Autos geworfen, „um dann Geld von den geschockten Fahrern zu fordern.“ Mehrere Aufenthalte in einer psychiatrischen Klinik brachten keine Besserung seines Verhaltens.

„Die Bürger – nicht nur in Germersheim, sondern im gesamten Landkreis – haben ein Recht auf Sicherheit. Wenn Asylbewerber in dieser Art und Weise negativ und wiederholt im öffentlichen Raum auffällig werden, muss hart und konsequent durchgegriffen werden“, so Matthias Joa, Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der AfD im Landkreis Germersheim.

Joa fordert, „Problemklientel bis zur Ausschaffung auch im Landkreis“ gesondert unterzubringen oder  in die Erstaufnahme zurückzubringen, „sofern kurzfristige Ausschaffung und/oder die Abschiebehaft nicht umsetzbar sind.“

„Ist eine unmittelbare Lösung nicht möglich, muss diese Person so weit weg wie möglich von der Bevölkerung untergebracht werden“, so Joa. Ergänzende Anfragen auf Landes- und Kreisebene seien gestellt, auch im Hinblick auf die Historie und den Aufenthaltsstatus problematischer Asylbewerber. (red/cli)

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