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Germersheim: Festungsschießen der Südpfalzkaserne – so Viele dabei wie noch nie

Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (li), Kommandeur Oberstleutnant Maximilian Olboeter. Fotos: pfalz-express.de/Licht [1]

Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler (li), Kommandeur Oberstleutnant Maximilian Olboeter.
Fotos: pfalz-express.de/Licht

Germersheim – Das Festungsschießen, die jährlich stattfindende Traditionsveranstaltung des Luftwaffenausbildungsbataillons, hatte auch dieses Mal trotz Dauernieselregens wieder regen Zuspruch gefunden.

Mit einer Rekordanmeldung von 40 Mannschaften aus den Bereichen Behörden, Wirtschaft, Reservisten und natürlich auch der aktiven Soldaten hatten die Organisatoren eine echte logistische Herausforderung zu bewältigen.

Auf dem Übungsgelände der Südpfalz-Kaserne maßen die Teilnehmer ihre Schießkünste im Mannschafts – und Einzelschießen mit der Pistole P8 und dem Gewehr G36.

Als Vertreter der Politik war dieses Mal der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) dabei, der auch Mitglied im Verteidigungsausschuss ist und sich als sehr zielsicher erwies.

Wer sich eher zu altertümlichen Waffen hingezogen fühlte, konnte beim „Saustechen“ mit einem Speer sein Glück versuchen. Tierfreunde müssen aber keine Angst haben: Die „Sau“ bestand lediglich aus aus einem Strohballen mit einem daran befestigten Bild eines Wildschweins.

Nachdem Kommandeur Oberstleutnant Maximilian Olboeter mit einer kleinen Ansprache den Wettkampf eröffnet hatte, stand zu Beginn das Mannschaftsschießen auf dem Plan, am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer in den Einzelwettkämpfe messen.

Unterschieden wurde zwischen sogenannten Waffenträgern und Nichtwaffenträgern (Zivilisten), Herren und Damen. Die Sicherheit wurde gewährleistet, indem jeder Schütze einen erfahrenen Bataillonsangehörigen zur Seite hatte.

Über die ausgegebene Munition wird stets sorgfältig Buch geführt – der Verbleib jeder einzelnen Patrone muss genauestens dokumentiert werden.

Gehörschutz stand jedem Mitwirkenden zur Verfügung. Drei „Freischüsse“ gab es zum Aufwärmen, die folgenden fünf wurden für die Wertung gezählt.

Am Ende siegten beim Mannschaftsschießen der Waffenträger „Schießen mit Pistole P8 und Gewehr G36“ bereits zum dritten Mal die Schützen der Deutschen Gesellschaft für Historische Uniformkunde e.V. (Foto).

Bei den Nichtwaffenträger gewann die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Lingenfeld den Pokal.

Beim Behördenleiterschießen errang 1. Polizeihauptkommissar Wolfgang Zöller, der Leiter der Polizeiinspektion Germersheim, den 1. Platz.

Einzelwertungen:

Bei den „Waffenträger Herren“ bewies Johannes Wegener die größte Treffsicherheit. Als Nichtwaffenträger siegte Armin Ößwein.

Bei den Damen traf bei den Waffenträgern Lisa Beer ins Schwarze, bei den Nichtwaffenträgern hatte Petra Kuppe das beste Auge und die ruhigste Hand.

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler versuchte sich an der Pistole P8 – und landete prompt auf Platz 1.

Die Sieger wurden anschließen im Pfalzkasino von Kommandeur Olbeoter geehrt und mit dem begehrten Pokal ausgezeichnet. (cli)

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