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Gelungene optische Aufwertung der Straße: Historische Fassadenverkleidung in der Oberen Hauptstraße

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So sah das Gebäude im 19. Jahrhundert aus.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Seit geraumer Zeit steht das ehemalige Deichmann Gebäude in der oberen Hauptstraße leer und befindet sich in Insolvenzverwaltung. In den ersten beiden Geschossen ist die Fassade abgetragen, so dass sich Besucher ein eher unschönes Bild bietet. Provisorisch hatte die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt mbH (WEG) den Bauzaun im Jahr 2014 mit Impressionen Neustadts verkleidet.

Auf Bitten der Geschäftsleute sowie des Oberbürgermeisters Hans Georg Löffler hin wurde die WEG abermals aktiv, um die Fassade optisch aufzuwerten.

In einem Gemeinschaftsprojekt entstand eine temporäre Fassadenverkleidung, die die historische Fassade des ursprünglichen Kaufhauses Wronker abbildet. Die jüdische Familie war 1933 enteignet worden. Die Idee kam von Martin Denzinger, Waldemar Lyszio wurde in den Archiven fündig und erstellte die Druckvorlage. Mit der Produktion und der sicheren Anbringung der Fassadenverkleidung war das Kraft-Werbefachbüro betraut.

„Wir freuen uns, dass diese Verschönerungsmaßnahme durch einen gemeinsamen Kraftakt rechtzeitig vor dem Weinlesefest, den Mode-Events am 26. September und dem Verkaufsoffenen Sonntag am 4. Oktober geklappt hat“, so Anna-Lena Schatten, Geschäftsführerin der WEG.

„Ausdrücklich danken möchte ich Herrn Denzinger und Herrn Lyszio für ihre großartigen Rekonstruktionsarbeiten und ihr Engagement, Herrn Kraft für die Umsetzung und den anliegenden Geschäften und der Feuerwehr für ihre Unterstützung.“ Finanziert wurde das Projekt durch die WEG. (stadt-nw)

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