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Gelbes Band in Kandel: Bürger dürfen Obst von gekennzeichneten Bäumen pflücken

Foto: Matthias Kuschka/ Bauhof Kandel

Kandel – Das Projekt „Essbare grüne Stadt“ gibt es in Kandel schon – nun kommt noch das  „Gelbe Band“ dazu. 

Das Team des städtischen Bauhofs kennzeichnete letzte Woche ca. 66 Naschbäume im gesamten Stadtgebiet mit gelben Bändern. Diese Bäume stehen nun allen zur Ernte frei, das Pflücken an diesen Bäumen ist ohne Rücksprache erlaubt. Die Bäume befinden sich u.a. auf der Streuobstwiese Am Höhenweg, der Wiese hinter der Lebenshilfe.

Hintergrund der Aktion ist, dass Obstbäume zwar zur Artenvielfalt beitragen, das Obst aber oft nicht geerntet wird, herunterfallende Früchte sogar entsorgt werden müssen. Wer erntet, schätzt die heimischen Äpfel, Birnen, Kirschen und Co. und leistet damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Wer pflücken will, sollte jedoch schonend mit den Bäumen umgehen – das heißt keine Äste abbrechen und die Bäume nicht besteigen. Obstpflücker sollten für außer Reichweite hängende Früchte verwendet werden. Und damit für alle etwas bleibt, soll lediglich für den Privatgebrauch gepflückt werden.

„Wir freuen uns über die Kandler Aktion, die sich wunderbar in die Idee der „Essbaren grünen Stadt“ einfügt. Obstsammeln macht Groß und Klein Spaß und bringt jeden wieder näher an saisonale Lebensmittel. Mit den gelben Bändern wird nun endlich klar, wo ernten ausdrücklich erwünscht ist. Viel Spaß beim Pflücken“, so die Beigeordnete Jutta Wegmann, Citymanagerin Jennifer Tschirner und das  Bauhofteam. (ka/red)

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