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Gefräßiger Schädling: Buchsbaumzünsler frisst sich durch die Südpfalz

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Der Buchsbaumzünsler: Ein gefräßiger Schädling, der den Buchsbaum radikal vernichten kann. Foto: Ateliermonpli/cc-By-SA-3.0/wikimedia

Landau. Der Buchsbaumzünsler breitet sich mit großer Geschwindigkeit aus. Der Schädling, ein Kleinschmetterling, wurde Mitte der 200er Jahre aus Fernost eingeschleppt. Seine Raupe frisst sich durch die Buchsbaumbestände. Auch Gärten in der Südpfalz bleiben von ihm nicht verschont.

Bernhard Christ stellte in seinem Garten auf der Wollmesheimer Höhe Buchsbaumzünsler-Befall fest. Für ihn war dieses Phänomen neu, sodass er nach Konsultation eines Gärtners zumindest für zwei Pflanzen zu spät reagierte. „Warnen Sie Ihre Leser, damit diese rechtzeitig Vorkehrungen treffen können“, schrieb Bernhard Christ dem Pfalz-Express.

Für den heutigen Tag plant Familie Christ, die befallenen Pflanzen zu entfernen (um einer weiteren Schädlingsvermehrung rasch  zu begegnen) und die anderen Buchsbäume zu spritzen. „Das ist laut Beratung durch unseren Gärtner wie auch durch das Personal eines Gartenbaumarkts nur an Tagen möglich, an denen es nicht regnet“, schreibt Christ,

Kann man vorbeugen? Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Schädlingsbefall ist nötig. Warnzeichen sind Kotkrümel im Gespinst. Dann sollte man zunächst alle Raupen per Hand einsammeln. Befallene Triebe sollte man zurückschneiden und gut verschlossen im Hausmüll entsorgen. Dann sollte ein Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, das mehrere Male jeweils im Abstand einer Woche eingesetzt wird. (desa)

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