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Gebäudemanagement der Stadt Landau stellt Konzeption für Neubau von Wohnungen an der Haardtstraße vor – Mindestens 80 Prozent sozialer Wohnungsbau vorgesehen

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) hat GML-Werkleiter Michael Götz (l.) jetzt in der jüngsten Sitzung des Werksausschusses die Konzeption für den Neubau von Wohnungen an der Haardtstraße vorgestellt.
Foto: ld

Landau. Nachdem das erste Bauvorhaben des Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der Straße Guldengewann im Südosten der Stadt bereits in den Startlöchern steht, wurde in der jüngsten Sitzung des Werksausschusses jetzt die Konzeption für den Neubau von Wohnungen an der Haardtstraße vorgestellt.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats in der kommenden Sitzung am Dienstag, 21. Mai, zum Verkauf des städtischen Grundstücks an das GML, hat das Team um Werkleiter Michael Götz vor, dort 43 Wohneinheiten in vier Gebäuden zu errichten.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist froh, dass nach dem Projekt Guldengewann ein weiteres Vorhaben auf einer der letzten größeren stadteigenen Flächen unweit der beiden Generationenwohnprojekte „LaWoGe“ und „GeWoLD“ in die konkreten Planungen gehen kann und spricht von einem „Meilenstein auf dem Weg zur Schaffung von bezahlbarem und günstigem Wohnraum in unserer Stadt“. Das GML stelle sich damit der Aufgabe zur Schaffung stadteigener neuer Wohnungen und setze dies zeitnah auch um; zugleich strebe die Stadt weiter die Gründung einer Eigengesellschaft für den städtischen Wohnungsbau an, bekräftigt Hirsch.

Auf dem rund 5.450 m² großen Grundstück in der Haardtstraße soll mindestens 80 Prozent sozial geförderter Wohnraum entstehen, davon ein Drittel, also 12 Wohnungen, im sogenannten ersten Förderweg mit 6 Euro pro Quadratmeter und zwei Drittel, sprich 23 Wohnungen, im zweiten Förderweg mit einem Quadratmeterpreis von 7 Euro, wie Werkleiter Götz in der öffentlichen Sitzung des Werksausschusses erläuterte.

Überschlägig geschätzt werde das Bauvolumen rund 11,3 Millionen Euro betragen. Insgesamt umfassen die Planungen 3.600 m² barrierefrei erschlossene Wohnfläche mitsamt Tiefgarage mit 60 Stellplätzen und neuer Grundstückserschließung. Nach dem Beschluss des Stadtrates sei es nun die nächste Aufgabe, in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren den Architekten auszuwählen und die Konzeptionen planerisch zu konkretisieren.

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