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Fusion der Kfz-Innungen Südpfalz und Deutsche Weinstraße: Attraktives Handwerk mit guten Zukunftsperspektiven

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Das Jahr 2016 brachte deutschlandweit mehr als 3,35 Millionen PKW-Neuzulassungen.
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Neustadt. Bei der Mitgliederversammlung der Kfz-Innung der Südpfalz sprachen sich alle Anwesenden für das Anstreben einer Fusion beiden Kfz-Innungen zum 1. Januar 2018 aus.

Obermeister Klaus Walther betonte, dass die Kfz-Branche das Glücke habe, dass dieses „Handwerk Gottseidank als modern, innovativ und attraktiv empfunden“ würde. Dennoch müsse man sich vor Augen führen, dass auch das Kfz-Gewerk vom Nachwuchsmangel betroffen sei – wenn auch weit weniger als viele anderer Gewerke.

„Aber auch in unserem Handwerk sind die Auszubildendenzahlen im Zeitraum 2006 bis 2016 um 17 Prozent zurückgegangen. Wenn weniger ausgebildet wird, fehlen irgendwann die Fachkräfte in notwendiger Anzahl“, resümierte der Obermeister und empfahl den Kollegen nach Kräften um den Nachwuchs zu werben und in Praktika die Möglichkeit zu geben, Einblicke in den Beruf zu erhalten.

Größere Sorge bereite der Branche die niedrige Umsatzrendite, die nach Angaben des ZDK bei durchschnittlich 1,6 bis 1,9 Prozent läge. Oft seien Margen unter Druck, weil die Kosten für Ausstattung, Umweltauflagen und Rohstoffe anstiegen und vieles nicht ohne weiteres am Markt durchzusetzen sei. Hier müsse immer wieder gewissenhaft abgewogen und kalkuliert werden.

Die aktuellen Trends der Kfz-Branche, wie Elektromobilität und vernetzte Fahrzeuge, seien für das Handwerk Herausforderung und Chance zugleich. Wichtig sei, dass der Endkunde dem Autohaus bzw. der Werkstatt in der Nähe voll umfänglich vertraue und sich dort aufgehoben wisse. Die Kfz-Branche, vor allem im eher ländlichen Raum, sichere die individuelle Mobilität der Menschen und das, wie eine aktuelle Umfrage des „Kundenmonitor Deutschland 2016“ ergab, zur vollsten Zufriedenheit der Kunden.

Das Jahr 2016 brachte deutschlandweit mehr als 3,35 Millionen PKW-Neuzulassungen. Auch der Bereich Werkstatt, Service und Wartung dürfte das Niveau des Jahres 2016 auch in diesem Jahr erreichen. Auf diesen Lorbeeren solle man sich aber nicht ausruhen, obwohl diese Zahlen natürlich äußerst erfreulich seien.

Und so, wie man sich stets dem Umfeld und den gewandelten Anforderungen anpassen müsse, um auf dem Markt am Ball zu bleiben, sei auch der Gedanke einer Fusion mit der Kfz-Innung Deutsche Weinstraße eine sinnvolle und zukunftsweisende Entwicklung. (red)

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