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Fuldaer Bischof Algermissen mit Realitätsverlust: „Atheisten sind Sicherheitsrisiko“

Schiebt Atheisten in eine Schublade, ohne an die Errungenschaften und Erkenntnisse des Humanismus zu denken: Der 73-jährige Bischof von Fulda. Foto: dts Nachrichtenagentur [1]

Schiebt Atheisten in eine Schublade, ohne an die Errungenschaften und Erkenntnisse des Humanismus zu denken: Der 73-jährige Bischof von Fulda.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Fulda – Fuldas römisch-katholischer Bischof Heinz Josef Algermissen hat Atheisten als Gefahr für die Allgemeinheit bezeichnet.

Algermissen sagte in einer Predigt am Ostersonntag im Fuldaer Dom, Ungläubige lebten nach der „gnadenlosen Devise“, dass sie alles, was sie bis zu ihrem Tod nicht erreicht hätten, nie mehr erreichen würden.

„Der Mensch ohne Ostern wird darum zu einem großen Sicherheitsrisiko für die Mitwelt“, so Algermissen. Die Daseinsangst von Ungläubigen ließe diese „im Letzten blindwütig zuschlagen und alles zerstören“.

Kritik kam vom Humanistischen Verband Deutschlands (HVD): Die Ausführungen von Algermissen seien „eine katholische Hasspredigt, die nicht nur jeglicher empirischen Grundlage entbehrt und die den großen Teil der Bevölkerung ohne christliches Bekenntnis sowohl im Gebiet der Diözese wie in ganz Deutschland diffamiert“, so HVD-Präsident Frieder Otto Wolf.

Der 73-jährige Algermissen ist seit 2001 Bischof von Fulda.  (dts Nachrichtenagentur/red)

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