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Für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement: Dott. Francesca Chillemi Jungmann und Wilhelm Hauth mit Ehrennadel der Stadt Landau ausgezeichnet

Ehre, wem Ehre gebührt: Dott. Francesca Chillemi Jungmann und Wilhelm Hauth (l.) sind in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Verdienste mit der Ehrennadel der Stadt Landau in der Pfalz geehrt worden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verlieh die Auszeichnungen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses. Foto: ld [1]

Ehre, wem Ehre gebührt: Dott. Francesca Chillemi Jungmann und Wilhelm Hauth (l.) sind in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Verdienste mit der Ehrennadel der Stadt Landau in der Pfalz geehrt worden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verlieh die Auszeichnungen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses.
Foto: ld

Landau. Die eine hat sich um die Integrationsarbeit in Landau verdient gemacht, der andere ist der „Herr der Elwetrittche“: Dott. Francesca Chillemi Jungmann und Wilhelm Hauth sind in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Verdienste mit der Ehrennadel der Stadt Landau in der Pfalz geehrt worden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch verlieh die Auszeichnungen jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses. Zuvor hatte der Stadtrat in seiner Sitzung am 7. März der Verleihung der Ehrennadel an Dott. Francesca Chillemi Jungmann und Wilhelm Hauth zugestimmt.

„Die Verleihung zeigt einmal mehr, wie vielfältig sich das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt gestaltet“, betont Oberbürgermeister Hirsch. „Dott. Francesca Chillemi Jungmann hat die Migrations- und Integrationspolitik in unserer Stadt mitgeprägt und Pionierarbeit auf diesem Gebiet geleistet. Die Brauchtums- und Mundartpflege in Landau ist unterdessen seit Jahrzehnten untrennbar mit dem Namen Wilhelm Hauth verbunden. Beiden möchte ich für ihren langjährigen und engagierten ehrenamtlichen Einsatz von Herzen danken.“

Dott. Francesca Chillemi Jungmann engagierte sich 20 Jahre lang im Ausländerbeirat bzw. Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau. Von 1994 bis 1999 war sie Vorsitzende des Ausländerbeirats und Initiatorin für das „Interkulturelle Fest“ und die „Wochen der Kulturen“. Sie hat die „Arbeitsgruppe Spracharbeit im Kindergarten“ mitgegründet und war an der Entwicklung des Landauer Integrationskonzeptes beteiligt.

Auch auf Landesebene hat sich Dott. Chillemi Jungmann in der Integrationspolitik engagiert. Sie war Mitglied des Vorstands des Landesverbands der Ausländerbeiräte in Rheinland-Pfalz und in den ersten Jahren auch dessen Vorsitzende. Von 1999 bis 2014 war sie zudem Mitglied des Landauer Stadtrats.

Wilhelm Hauth ist seit 25 Jahren Mitglied des Elwetrittche-Vereins und seit 2003 dessen Vorsitzender. In seine Zeit als Vorsitzender fallen unter anderem die Einrichtung eines „Elwetrittche-Freigeheges“ im Landauer Zoo, der Geländebeitrag des Vereins auf der Landesgartenschau und die Durchführung des Grünen Klassenzimmers im Zuge der LGS.

Ebenso lange ist er Mitglied der Gesellschaft der Niederländter und seit 2011 als sogenannter „Schansmeester“ Vorsitzender der Gesellschaft. Seit 2004 moderiert Wilhelm Hauth jedes Jahr die Musikalischen Goethepark-Plaudereien zum Thema „Unsterbliche Mundart“.

Auch ist er von Anfang an als Jury-Mitglied beim Internationalen Saumagen-Wettbewerb tätig. (ld)

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