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Freigabe der Kreisstraße 10 im Landkreis Bad Dürkheim: Gefährliche Straße ist endlich entschärft

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Offizielle Übergabe der K10: v.l.Heiner Dopp, Theo Hoffmann, Günter Kern, Landrat Ihlenfeld, Ursula Knoll, Manfred Borell (LBM) und Ruth Ratter.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Ruppertsberg/Meckenheim. Staatssekretär Günter Kern hat gut ausgebaute Kreisstraßen als wichtige Verkehrsadern bezeichnet. „Ein gut ausgebautes Straßennetz – egal ob es sich um eine bedeutende Bundesfernstraße oder um eine Kreisstraße handelt – ist für Rheinland-Pfalz von überragender Bedeutung“, sagte Kern bei der Freigabe der ausgebauten Kreisstraße 10 zwischen Meckenheim und Ruppertsberg, bei der unter anderem auch die Landtagsabgeordneten Ruth Ratter und Norbert Schindler teilnahmen.

„In einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz ist Mobilität an ein funktionierendes Straßennetz gebunden. Mobilität stellt wiederum einen entscheidenden Faktor dar, wenn es darum geht, unsere Lebensqualität zu definieren“, betonte Kern. Kreisstraßen, wie die K 10, würden als Bindeglied zwischen Bundes- und Landesstraßen sowie Gemeindestraßen eine wichtige Funktion in der Flächenerschließung übernehmen. Der Ausbau des Kreisstraßennetzes sei gleichzeitig die Voraussetzung für einen öffentlichen Personennahverkehr, so der Staatssekretär.

Die Fahrbahn der K10 war mit fünf bis fünfeinhalb Meter bei einer täglichen Verkehrsbelastung von mehr als 3500 Fahrzeugen zu schmal. Die Verbreiterung der Straße auf sechs Meter soll nun die Verkehrssicherheit der viel befahrenen Straße steigern. Dazu gehört auch der Bau von Fahrbahnteilern an den Ortseingängen von Meckenheim und Ruppertsberg, die zusätzlich das Geschwindigkeitsniveau herabsenken sollen.

An den geschätzten Kosten von 664.000 Euro des Ausbaus beteiligt sich das Land mit ungefähr 60 Prozent. Die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen der knapp 128 Kilometer Kreisstraßen im Landkreis Bad Dürkheim hat das Land in den vergangenen zehn Jahren mit etwa vier Millionen Euro gefördert. „Diese Investitionen sind es wert, denn sie dienen der Verbesserung der Mobilität und der Verkehrssicherheit“, fügte Kern hinzu.

„Wir sind heilfroh, dass hier gebaut wurde. Der Zustand war schon grenzwertig“ sagte die Ruppertsberger Bürgermeisterin Ursula Knoll im Hinblick auf Schulkinder, die die Straße mehrfach überqueren müssen.

Heiner Dopp, Meckenheims Bürgermeister: „Es war richtig gefährlich hier zu fahren. Wir sind sehr zufrieden“. „Verkehrsberuhigte Maßnahmen sollen auch in Forst und Deidesheim angedacht werden“. Darauf wies Verbandsbürgermeister Theo Hoffmann hin.

Landrat Ihlenfeld sieht noch einen weiteren Vorteil: „Durch die Straßenteiler, die noch bepflanzt werden, verfügen die Orte auch über ein schönes Entree“. Unsere kleine Fotogalerie zeigt den Ortseingang nach Ruppertsberg sowie in Richtung Meckenheim führend. (desa/red)

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