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Frauenchor Gesangverein Frohsinn Bellheim feiert fünfjähriges Jubiläum

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Das Geburtstagskind, der Frauenchor, wusste zu begeistern.
Fotos: v. privat

Bellheim – Mit einem rundum gelungenen und unterhaltsamen Liederabend feierte der Gesangverein Frohsinn Bellheim das fünfjährige Bestehen seines Frauenchors.

Dabei wurde dem Publikum von den Akteuren ein bunter Melodienstrauß präsentiert, der zu gefallen wusste.

Das Programm, das einen großen Bogen in der Chormusik spannte, beinhaltete neben Chorsätzen und Liedern auch Melodien aus Musicals bis hin zu Balladen und Hits aus der Schlagerszene. Neben dem Frauenchor wirkten der Männerchor des Frohsinn, der Katholische Kirchenchor St. Nikolaus Bellheim und der MGV Vereinigte Sänger Ottersheim mit.

Vorsitzender Günter Rund erinnerte daran, dass an der ersten Chorprobe, die am 7. Mai 2008 unter der Leitung von Isabell Dawo stattfand, gerade einmal elf Sängerinnen teilnahmen.

Aber dann sei es weiter aufwärts gegangen, zumal die Frauen selbst sich bemühten, neue Sängerinnen zu werben. Die Beständigkeit der Sängerinnen war für die Verantwortlichen  letztendlich Anlass, den Frauenchor im Jahr 2010 zusammen mit dem 100-jährigen Jubiläums des traditionellen Männerchors offiziell zu gründen.

Dies, so der Vorsitzende, sei ein bedeutender Einschnitt in der Vereinsgeschichte gewesen, was sich jedoch heute als Glücksfall für den „Frohsinn“ darstelle.

Das zunächst zarte „Pflänzlein“ habe sich nach und nach  zu einem Klangkörper entwickelt, der alle Achtung verdiene und der über ein gutes Stimmenpotential verfüge.

Seit vier Jahren werde der über 30 Sängerinnen zählende Frauenchor von Peter Herberger mit viel Umsicht geleitet. Dabei verstehe es der versierte Chorleiter immer wieder, die Frauen für den Chorgesang zu begeistern.

Der Männerchor mit seinem Dirigenten Edwin Knaus zeigte einmal mehr, dass er nach wie vor einen beachtlichen Klangkörper darstellt, der den gesanglichen Anforderungen gewachsen war. Der Chor eröffnete den Liederreigen mit dem Chorsatz „Abendruhe“ von Rudi Kühn.

Dem temperamentvollen „La Morettina“ folgte der Evergreen von Peter Maffai und der Gruppe Karat „Über sieben Brücken musst du gehen“. Gefällig vorgetragen auch „Das Lied zum Glück“, bekannt aus der Fernsehlotterie.

Eine kleine Weltreise unternahm der Katholische Kirchenchor St. Nikolaus unter der Leitung von Miriam Winkler. Mit dem bekannten „Kriminal-Tango“ machte der gemischte Chor auf sich aufmerksam, bevor er den französischen Song „Aux Champs-Elysées“ gekonnt darbot. Mit den Ohrwürmern „Zwei kleine Italiener“ und „New York, New York“ wussten die Sängerinnen und Sänger ebenso zu gefallen.

Für die Sänger aus Ottersheim hatte deren Chorleiter Christian Kröper das richtige Liedgut ausgewählt, das den Beifall der Zuhörer fand.

„Die Liebe der Matrosen“ und der „Slowenische Weinstrauß“ mit Solist Guido Hörner als Solist, waren ebenso gelungene Beiträge wie „Wir kamen einst von Piemont“ und dem pfiffigen „Erschaffung der Eva“, das große Heiterkeit unter den Zuhörern hervorrief.

Der Frauenchor, der sich unter der Leitung von Peter Herberger zu einer homogenen Klangeinheit  entwickelt hat, wartete unter anderem mit dem Welthit „One way Wind“ auf.

Die Chorsätze „Was kann ich denn dafür“ (Something Stupid) sowie „Skyfall“ wurden von den Frauen ebenso gekonnt interpretiert wie der Song von Maierhofer „I’ve Got a Feeling“ sowie der Titel „You Raise my up“ von Graham/Lovkand.

Dank des suggestiven Dirigats ihres Dirigenten Peter Herberger gelang es dem Geburtstagskind einmal mehr, die Zuhörer zu begeistern und zu überzeugen.

Beide Chöre vereinten sich unter Leitung von Peter Herberger zum finalen Abschluss und traten als gemischter Chor auf. Allein das Klangvolumen war beeindruckend.

Aber auch das Zusammenwirken von Frauen- und Männerchor war überzeugend.

So bei dem Song „Veni, Vidi,  Vici“ von Maierhofer, dem gefühlvollen Chorsatz „Dona Maria“ und dem weithin bekannten Lied „Dank an die Freunde“. Als geforderte Zugabe dann der Welthit  „Butterfly“ von Daniel Gerard, bei dem die Besucher aufgefordert wurden, den Refrain mitzusingen und im Rhythmus mit zu klatschen.

Die Stimmung hätte nicht besser sein können, war doch nahezu keiner im Saal, der nicht mitsang und sich somit eine große „Chorgemeinschaft“ zwischen den „Frohsinn-Chören“ und den Zuhörern bildete. Langanhaltender und dankbarer Applaus war der Dank an die Akteure.

Ilse Schlee, zweite Vorsitzende des Vereins und zugleich Sprecherin des Frauenchors, dankte namens der Frauen dem erfahrenen Chorleiter Peter Herberger, der letztendlich für die Erfolge des Frauenchors maßgeblich sei.

Sie sprach die Hoffnung aus, dass auch künftig sich neue Sängerinnen vom Chorgesang angesprochen fühlen und zum Frauenchor des GV Frohsinn finden. (mg)

 

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Der Männerchor des Frohsinn.

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Vorsitzender Günter Rund bei seiner Dankansprache. Links im Bild der Bellheimer Lord Josef Purr.

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