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Frankreich: Was beim Paketversand zu beachten ist

Foto: Pfalz-Express

Wie man ein Paket innerhalb des Landes verschickt, dürfte jedem bekannt sein. Komplizierter ist es allerdings, wenn man ein Paket ins Ausland verschicken möchte – zum Beispiel nach Frankreich.

Viele wissen gar nicht, wie der internationale Versand funktioniert. Die gute Nachricht zuerst: So schwierig, wie man im ersten Moment vielleicht denkt, ist der Versand nach Frankreich gar nicht. Nichtsdestotrotz sollen die folgenden Informationen dabei helfen, dass das Verschicken des Pakets reibungslos über die Bühne geht.

Über wen wird das Paket verschickt?

Grundsätzlich kann man ein Paket nach Frankreich bei allen hierzulande gängigen Anbietern verschicken. Der zugrundeliegende Prozess ist dabei mehr oder weniger der gleiche wie beim Paketversand im Inland. Nichtsdestotrotz sollte man an ein paar Kleinigkeiten denken, die in Frankreich anders sind. So sind beispielsweise die meisten Haustüren in Paris mit sogenannten Pincodes gesichert. Damit der Zusteller des Pakets dennoch ins Treppenhaus hineinkommt, kann man ebendiesen Pincode bei der Adresszusatzzeile der Lieferanschrift vermerken.

Braucht man einen Drucker?

Das Paket muss mit einem Versandlabel beklebt werden – logisch. Dieses muss man allerdings nicht zwingend in den eigenen vier Wänden ausdrucken. Alternativ kann man das Paket mithilfe von Apps frankieren. Je nachdem, welchen Paketdienst man nutzen möchte, lädt man sich die entsprechende App herunter und kauft in dieser das gewünschte Paket. Hierbei bekommt man in der Regel einen QR-Code, den man im Paketshop vorzeigen muss. Dort wird dann auch das Label ausgedruckt und schließlich auf das Paket geklebt.

Kann man die Sendung verfolgen?

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit der Sendungsverfolgung auch beim Paketversand nach Frankreich [1]. So kann zum einen der Empfänger sehen, wann das Paket voraussichtlich bei ihm eintreffen wird, zum anderen kann allerdings auch der Absender überprüfen, ob alles gut geklappt hat. Im Hinblick auf die Sendungsverfolgung sollte man immer die des Landes wählen, in dem sich das Paket im Moment befindet. Nur so kann man sich sicher sein, dass das Tracking so genau wie möglich ist. In den meisten Fällen geht das ganz bequem im Internet mithilfe der Sendungsnummer.

Werden Gebühren für den Zoll fällig?

Frankreich ist Mitglied der Europäischen Union. Aus diesem Grund werden auch keine Gebühren für den Zoll fällig, wie es zum Beispiel seit dem Brexit beim Versand nach Großbritannien der Fall ist. Es gibt nur einige wenige Ausnahmen bei französischen Überseedepartements.

Was kostet der Versand nach Frankreich?

Hier kann man keine pauschalen Aussagen tätigen, da es unter anderem auf die Größe des Pakets und nicht zuletzt auch auf das Gewicht des Pakets ankommt. Grundsätzlich kann man allerdings sagen, dass sich die Kosten zwischen ungefähr acht und 48 Euro bewegen.

Wie lange dauert es, bis das Paket in Frankreich angekommen ist?

Um diese Frage beantworten zu können, muss man wissen, ob man ein Paket oder ein Päckchen verschickt hat. Während ein Paket in der Regel innerhalb von drei Werktagen in Frankreich eintrifft, sind es bei den Päckchen vier bis sechs Werktage. Das sind allerdings Werte der Versandunternehmen. Um einen realistischen Wert zu erhalten, sollte man erfahrungsgemäß zwei Werktage addieren.

Fazit: Versand nach Frankreich gar nicht so kompliziert

Da es sich bei Frankreich um einen Mitgliedsstaat der Europäischen Union handelt, unterscheidet sich der Versand von Paketen nach Frankreich gar nicht so stark vom Paketversand innerhalb Deutschlands. Lediglich die Kosten und Lieferzeiten unterscheiden sich.

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