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Franco A. hatte auch religiöse Verbände im Visier

Foto: dts nachrichtenagentur [1]

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin  – Der terrorverdächtige Bundeswehr-Offizier Franco A. hat neben Einzelpersonen offenbar auch Menschenrechtsaktivisten und religiöse Verbände im Visier gehabt.

BKA-Fahnder sollen in einem Taschenkalender des Verdächtigen eine Art „Todesliste“ mit potenziellen Anschlagszielen gefunden haben, darunter den Zentralrat der Juden und den Zentralrat der Muslime, berichtet die die „Welt“ unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Darüber hinaus gebe es Einträge zu Politikern und Menschenrechtsaktivisten. Neben der Vize-Bundestagspräsidentin Claudia Roth (Grüne) soll darin auch der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und die Gründerin der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane, zu finden sein. Konkret seien auch Aktionen notiert worden.

Auch Hinweise auf eine geplantes Attentat unter falscher Flagge ergeben sich dem Bericht zufolge aus den handschriftlichen Aufzeichnungen von Franco A. So heiße es in dem Kalender: „Gruppe Antifa: Granate Asylant werfen lassen, filmen.“ Und: „Polizeifunk abhören.“ (dts Nachrichtenagentur)

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