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Focus Money erteilt Landkreis Germersheim Bestnoten: Platz 1 in Rheinlandpfalz, Platz 33 bundesweit

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Der Frachthafen in Wörth trägt mit zur Umsatzstärke bei.
Foto: red

Kreis GermersheimDer Landkreis Germersheim wird bei einem aktuellen bundesweiten Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte hervorragend bewertet und macht damit einen großen Sprung nach vorn.

Das Wirtschaftsmagazin Focus Money beurteilte im Rahmen eines Landkreis-Rankings anhand von sieben Faktoren die Wirtschaftskraft und -entwicklung der Regionen. Der Landkreis Germersheim erreicht in diesem Vergleich von insgesamt 393 Kreisen und kreisfreien Städten Platz 33. Er gehört damit zu den 10 Prozent erfolgreichsten Landkreisen bundesweit und ist Nr. 1  in Rheinland-Pfalz. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 belegte der landkeis noch Rang 128 bundesweit und Rang 2 in Rheinland-Pfalz.

Bewertet wurde nach folgenden Kriterien: Arbeitslosenquote und Veränderung der Erwerbstätigenzahl, Bruttowertschöpfung, verfügbares Einkommen privater Haushalte, Investitionen im verarbeitenden Gewerbe, Bevölkerungsentwicklung und die Veränderung des Bruttoinlandproduktes.

 „Dass der Focus seine Erstankündigung der Studie  mit ‚Kreis Germersheim wirtschaftlich zugkräftigster Kreis in Rheinland-Pfalz‘ titulierte, freut mich ganz besonders“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Tatsächlich wird der Landkreis Germersheim unter allen Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz am besten bewertet. Dies ist ein deutlicher Beweis für die vielen Aktivitäten im Kreis Germersheim, die letztendlich zu dieser positiven Entwicklung führen.“

Investitionen gestiegen

Im Vergleich zum letzten Ranking 2010 sind besonders die Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäftigten deutlich gestiegen: Waren es im Jahr 2008 9.897 Euro je Beschäftigten, so ermittelte in 2011 das Statistische Landesamt einen Wert in Höhe von 20.817 Euro.

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Landrat Dr. Fritz Brechtel ist auf gutem Kurs.

„Dies ist das Mehrfache im Vergleich mit umliegenden Regionen. Im bundesweiten Vergleich liegen wir damit sogar auf Rang 6“, betont Brechtel, „Hier liest man schwarz auf weiß, was ich in meiner täglichen Arbeit als Landrat und in meinen zahlreichen Kontakten mit den hiesigen Unternehmen sehe und erlebe: Im Landkreis Germersheim herrscht ein wirtschaftlich positives sowie ein investitionsfreundliches Klima. Nicht nur die großen Betriebe, sondern auch die mittelständischen Unternehmen fühlen sich wohl. Die unternehmerische Landschaft hat sich großartig entwickelt. Die sicheren Arbeitsplätze für die Mitarbeiter in den Betrieben ziehen entsprechenden Wohlstand und eine hohe Lebensqualität für die Bürger hier im Landkreis nach sich. Hier gebührt allen Beteiligten mein Dank“.

Brechtel: Viele Akteure am Erfolg beteiligt

Der Landrat betont, dass zu diesem hervorragenden Ergebnis viele Akteure beitragen. Er bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Firmen für deren Vertrauen in die Region, aber auch bei den Kommunen für die hervorragende Zusammenarbeit und Flächenvorsorge. Er dankt ebenso den beschäftigten Mitarbeitern, die letztendlich für die Wertschöpfung sorgen.  Wichtig sind seiner Auffassung nach gleichermaßen alle ehrenamtlich Engagierten, die dafür sorgen, dass in der Region die Lebensqualität stimmt und die Menschen sich wohlfühlen.

Wirtschaftsfreundlicher Kurs geht weiter

„Diese gute Position ist nicht nur eine Bestätigung der Arbeit der vergangenen Jahre, sondern gleichzeitig der Ansporn, auf diesem Weg der erfolgreichen Wirtschaftsförderung weiterzumachen“, so Brechtel.

Auch in Zukunft würden Kreis und Kommunen die Rahmenbedingungen für ein wirtschafts- und investitionsfreundliches Klima pflegen und weiterentwickeln. So gehöre die Bereitstellung von attraktiven Gewerbeflächen sowie kurze Bearbeitungszeiten bei Genehmigungsverfahren unabdingbar dazu.

„Den Landkreis Germersheim als bundesweit interessante Wirtschaftsregion und als wirtschaftliches Zugpferd zu erhalten und weiter auszubauen, ist erklärtes Ziel“, betont Brechtel,.

„Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Germersheim trägt das ihre dazu bei: „Standortmarketing und die Beratung von ansiedlungswilligen Unternehmen sind Bestandteil unserer Arbeit“,  erläutert Maria Farrenkopf, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, „Ebenso gehört die Unterstützung der Unternehmen vor Ort dazu. Diese reicht von der individuellen Betreuung und der Netzwerkarbeit in der Region bis hin zu Aktionen zur Fachkräftesicherung“. (red)

 

 

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