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Flugzeug mit 239 Insassen vor Vietnam abgestürzt: Suche geht weiter- Personen mit gestohlenen Pässen an Bord

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Das Flugzeug war von Kuala Lumpur aus gestartet.
Foto:Katharina-Wieland-Müller/pixelio.de

Kuala Lumpur  – Ein in Südostasien verschwundenes Flugzeug mit 239 Menschen an Bord soll vor der Küste Vietnams abgestürzt sein.

Das berichten örtliche Medien unter Berufung auf Sicherheits- und Rettungskräfte. Den Berichten zufolge würde derzeit im Südchinesischen Meer nach der Maschine gesucht. Neben Malaysia und Vietnam beteilige sich auch China an der Suche, hieß es.

Nach Angaben der Fluggesellschaft Malaysia Airlines war das Flugzeug, eine Boeing 777-200, am Samstag rund zwei Stunden nach dem Start auf dem Weg von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur nach Peking verschwunden. An Bord sollen sich zwölf Bordmitglieder und 227 Passagiere befunden haben. Die meisten Passagiere stammten der Fluggesellschaft zufolge aus China und Taiwan. Zudem seien unter anderem ein Österreicher, drei Franzosen und ein Italiener an Bord gewesen sein. Deutsche standen nicht auf der Passagierliste.(dts Nachrichtenagentur)

Suche nach vor Vietnam verschwundenem Flugzeug weiter im Gang

Kuala Lumpur- Vor der Küste Vietnams wird weiterhin nach der am Samstag vom Radar verschwundenen Maschine der Malaysia Airlines gesucht. Wie die Fluggesellschaft mitteilte, seien bislang noch keine Trümmerteile gefunden worden.

Die internationale Such- und Rettungsaktion hatte am Samstagmorgen begonnen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollen noch die Suchschiffe eingesetzt werden, die Suche aus der Luft werde am Sonntag bei Tageslicht fortgesetzt, so die neueste Mitteilung der Fluggesellschaft. Malaysia Airlines hatte am Samstagvormittag zudem Medienberichte dementiert, wonach das Flugzeug mit 239 Personen an Bord in das Südchinesische Meer abgestürzt sei. Es werde immer noch versucht, die gegenwärtige Position der Boeing 777-200 heraus zu finden, hieß es.

Notrufsignale oder sonstige Mitteilungen aus dem Flugzeug seien bislang nicht eingegangen. Die Maschine war am Samstag rund zwei Stunden nach dem Start auf dem Weg von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur
nach Peking verschwunden. An Bord waren laut Passagierliste zwölf Bordmitglieder und 227 Passagiere. Die meisten Passagiere stammten der Fluggesellschaft zufolge aus China und Taiwan. Zudem seien unter anderem ein Österreicher, drei Franzosen und ein Italiener an Bord gewesen sein. Deutsche standen nicht auf der Passagierliste.
(dts Nachrichtenagentur)

Personen mit gestohlenen Pässen an Bord

Berlin  – Bei dem vermutlichen Absturz eines Boeing-Großraumflugzeugs in Asien saßen mindestens zwei Personen mit gestohlenen Pässen an Bord. Wie ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums auf Anfrage der „Welt“ sagte, nahm ein auf der Passagierliste stehender 30-jähriger Österreicher tatsächlich nicht an dem Flug der „Malaysia Airways“ teil.

Ihm sei vor zwei Jahren während einer Asienreise sein Pass gestohlen worden. Dies nährt Spekulationen, dass das Flugzeug einem Terroranschlag zum Opfer gefallen sein könnte. Nahezu identisch ist der Fall eines Italieners, der ebenfalls auf der Passagierliste steht. Der 37-jährige habe sich für den Flug auch kein Ticket gekauft, erklärte er der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“. Ihm sei aber am 1. August vergangenen Jahres sein Reisepass gestohlen worden, als er sich in Asien aufhielt. Damit sind mindestens zwei Passagiere an Bord der Maschine über die Nutzung von gestohlenen Reisepässen von Europäern gelangt.

Insgesamt waren 239 Menschen aus 14 Nationen an Bord, davon 153 Chinesen. Vietnamesische Flugzeuge entdeckten zwei Öllachen vor der südvietnamesischen Küste, die möglicherweise von dem Passagierflieger stammen. (dts Nachrichtenagentur)

Sonntag: Vermisstes Flugzeug weiterhin nicht gefunden

Kuala Lumpur  – Das am Samstag auf dem Weg vom malaysischen Kuala Lumpur nach Peking verschwundene Flugzeug ist am Sonntag immer noch nicht gefunden worden. Die internationale Such- und Rettungsaktion im Südchinesischen Meer, die am Samstagmorgen begonnen hatte und an der sich Schiffe aus Malaysia, Vietnam, den Philippinen und China beteiligen, ist weiter im Gang. Bislang sei ein Gebiet von rund 10.000 Quadratkilometern Größe durchsucht worden, hieß es von Seiten Vietnams.

Vor der Küste der vietnamesischen Tho-Chu-Inseln war die Boeing 777-200 mit 239 Insassen knapp zwei Stunden nach dem Start zuletzt auf dem Radar erschienen. Am Samstag waren Ölspuren im Meer gefunden wurden, Trümmerteile sind nach Angaben der Fluggesellschaft jedoch bislang nicht aufgetaucht. Derweil ist bekannt geworden, dass sich an Bord des Flugzeuges mehrere Passagiere befanden, die mit falschen Papieren reisten.

Wie der malaysische Transportminister mitteilte, würden derzeit vier Fälle geprüft. In diesem Zusammenhang habe Malaysia auch mit einem Team der US-Bundespolizei FBI Kontakt aufgenommen und weitere Geheimdienste um Mitarbeit gebeten. Derzeit würden alle Möglichkeiten geprüft, die zum Verschwinden der Boeing geführt haben könnten, hieß es. Priorität habe jedoch die Suche nach den Vermissten.(dts Nachrichtenagentur)

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