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Flugblattaktion der Bürgerinitiative Lebensqualität Weißquartierplatz“: „Wir brauchen einen langen Atem“

Die BI hat etliche Ideen für den Weißquartierplatz - ein Parkhaus soll jedenfalls nicht gebaut werden. Foto: BI [1]

Die BI hat etliche Ideen für den Weißquartierplatz – ein Parkhaus soll jedenfalls nicht gebaut werden.
Foto: BI

Landau. Die „Bürgerinitiative Lebensqualität Weißquartierplatz“ hat heute (14. Dezember) am Weißquartierlatz Plakate aufgehängt und Flugblätter gleichen Inhalts verteilt.

In diesen bedankt sich die Initiative bei den Bürgern für ihre (inzwischen über) 5780 Unterschriften gegen die von der Stadt angestrebte verdoppelte Nutzung des Platzes als Parkort.

Im Flugblatt heißt es: “ Bürger aus nah und fern, haben sich in den letzten 6 Monaten mit ihren
Unterschriften gegen ein Parkhaus, Parkdeck oder eine Parkpalette ausgesprochen!

Wir sind längst nicht durch, wir brauchen einen langen Atem, um endlich vernünftige und
innovative Lösungen wie ein digitales Leitsystem (vgl. Saarlouis) für Landau zu bekommen etc. Wir hoffen immer noch, dass über die Damen und Herren in Stadtrat und Bauausschuss die späte Einsicht kommt – vielleicht zu Weihnachten ?!“

Laut BI drohten „mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr gesundheitsschädliche Luftbelastungen im Quartier, die Verschandelung des Weißquartierplatzes, der Verlust seiner Gastlichkeit und eine Senkung der Wohn- und Lebensqualität.“

Die Vorwürfe richten sich an den Landauer Stadtrat, der, statt sich an die Umsetzung der praktischen Vorschläge aus der „Parkraumanalyse“ aus dem Jahr 2015 zu machen, mit CDU, FWG und SPD-Stimmen im Juni 2017 einen Bebauungsplan für den Weißquartierplatz beschlossen habe.

Man wollte nach einer Lösung suchen, die einen „Beitrag zur (behaupteten) Parkplatzproblematik“, zur „Verschönerung des Platzes“ und zur „Erhöhung seiner Gastlichkeit“ darstelle.

Alles sei bei diesen Überlegungen denkbar, so die BI, von einer 2-stöckigen Tiefgarage mit einem Park auf dem ganzen Platz – über eine Parkgarage mit 1Tiefdeck+1 Hochdeck auf einem Teil des WQP – bis hin zu einer integrierten Wohnbebauung +‚Parkdeck‘ an der Martin-Luther-Straße.

„Daran hält vor allem die CDU verbissen fest, obwohl das Geld für diverse, Parkplatz-reduzierende Projekte fehlt und nun auch noch die Meldung von erhöhten Stickstoffdioxid-Werten am Marienring kam: 3,5µg über dem EU-Grenzwert“, so Rolf Schwiedrzik von der BI.

Weitere Infos: www.weissquartierplatz.de [2] (red)

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