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Festungsbauverein ist Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2019 – Preisverleihung mit „Vereinsmeile“ am 29. Mai

Nicht umsonst bezeichnet sich der Festungsbauverein selbst als „Landaus größte Untergrundbewegung“: Im Savoyenpark führt der Verein regelmäßig interessierte Besucher durch die unterirdischen Festungstunnel.
Foto: ld

Landau. Auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch verleiht die Stadt Landau auch in diesem Jahr einen Ehrenamtspreis, um besonderes freiwilliges Engagement für die Allgemeinheit zu würdigen. Preisträger 2019 ist der Festungsbauverein, wie OB Hirsch jetzt mitteilt.

Der Stadtchef lädt alle interessierten Bürger herzlich zur Preisverleihung am Mittwoch, 29. Mai, auf dem Johannes-Bader-Platz ein. Ab 18:30 Uhr präsentieren Landauer Vereine und Verbände sich und ihre ehrenamtliche Arbeit in Form einer „Vereinsmeile“ auf dem neu gestalteten Platz; die eigentliche Preisverleihung beginnt um 19 Uhr.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn viele Bürger gemeinsam mit dem Stadtvorstand das Engagement von Menschen würdigen, die sich für Projekte und das Miteinander in unserer Stadt und damit für unsere Gesellschaft einsetzen“, betont der Stadtchef. Er ist überzeugt, dass im Festungsbauverein um den aktuellen Vorsitzenden Hans-Dieter Hirschfeld ein würdiger Preisträger zum diesjährigen Thema „Geschichte und Traditionspflege“ gefunden werden konnte.

„Die Stadt Landau arbeitet seit einigen Jahren aktiv daran, sich den Titel Festungsstadt zu verdienen – und der Festungsbauverein hat daran großen Anteil“, ist der OB überzeugt. Der 2011 gegründete Verein sei ein starker Partner auf dem Weg, die Vaubansche Festung wieder mehr in den Köpfen der Menschen zu verankern, so Hirsch– sei es durch den Festungsrundweg „Route Vauban“ oder die zahlreichen durch den Verein angebotenen Stadtführungen. Besonders hebt der Stadtchef das Engagement von „Landaus größter Untergrundbewegung“ im Savoyenpark hervor, wo die Vereinsmitglieder seit mehreren Jahren die sogenannte Lunette 41 freilegen und teilweise wieder aufbauen.

Die Stadt Landau vergibt den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in diesem Jahr zum vierten Mal. Bisherige Preisträger waren die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle und die Kinder- und Jugendfarm. Die Preisverleihung findet jedes Jahr anlässlich des Stadtgeburtstags statt. „Am 30. Mai 1274 erhielt die Stadt Landau aus den Händen von Rudolf von Habsburg ihre Stadtrechte“, erläutert Hirsch.

„Wir wollen uns jedes Jahr an diesem Stadtgeburtstag daran erinnern, dass es viele Menschen, Einrichtungen und Institutionen in unserer Stadt gibt, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen und sich ehrenamtlich in vielen Bereichen engagieren.“ Aufgrund des Feiertags findet die Preisverleihung in diesem Jahr ausnahmsweise einen Tag vor dem eigentlichen Stadtgeburtstag statt.

 

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