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FDP kritisiert aktuelle Pläne der Bundesregierung zur Frauenquote

 

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Daniela Schmitt, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz.
Foto: FDP RLP

Mainz – Die rheinland-pfälzischen Liberalen sehen die aktuellen Pläne der Bundesregierung zur Regelung der Frauenquote kritisch.

In den jüngst vorgestellten Plänen von Bundesfamilienministerin Schwesig seien insbesondere die Regelungen für Aufsichtsräte und Führungspositionen betroffen. Die Vielzahl gut ausgebildeter und engagierter Frauen im Land betreffe das aber wenig.

„Viel wichtiger ist die Schaffung guter und praktikabler Rahmenbedingungen, so dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen in den Unternehmen möglich ist“, so Daniela Schmitt, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz.

Insbesondere mittelständische Unternehmen, die die Auswirkungen des Fachkräftemangels schon deutlich spüren, bräuchten Lösungsansätze, die nicht durch Bürokratiemonster und eine Regelungsflut im Keim erstickt würden, so Schmitt.

„Zielführender sind Modelle, bei denen sich Unternehmen einer Region zusammenschließen und betriebliche Kitas den Mitarbeitern und deren Kindern zur Verfügung stellen können. Dadurch können mehr Frauen ihre Potentiale in den Arbeitsmarkt einbringen und sich auch in Führungspositionen engagieren.“ (red)

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