Faschingsumzug in Herxheim: Feiern trotz Wind und Wetter – kaum unangenehme Vorkommnisse

Herxheim – Viele Fastnachtsumzüge sind in den letzten Tagen abgesagt worden. Grund waren die Sturmwarnungen des Deutschen Wetterdienstes, der gefährliche Böen mit bis zu 100 km/h prognostiziert hatte.

In Herxheim indes trotze man dem Wetter, der Umzug des CV Narrhalla fand statt.

Allerdings hatten wohl wegen Nässe, Kälte und Wind weniger Besucher als in den Jahren zuvor den Umzug gesäumt. Die Polizei schätzt die Zahl der Zuschauer auf etwa 9.000, die 67 Zugnummern und Fußgruppen zujubelten.

Das Sicherheitskonzept mit Einlasskontrollen und einer Alkohol- und Glasverbotszone sei aufgegangen, teilte die Polizei mit.  Im Vorfeld war zudem sieben gewaltbereiten Personen ein Aufenthaltsverbot erteilt worden.

Bis zum Einsatzende um 18 Uhr wurden von der Polizei keine Straftaten oder sexuellen Übergriffe registriert.

Insgesamt mussten 13 alkoholisierte Jugendliche ärztlich betreut werden. Zwei Jugendliche kamen mit 1,89 (weiblich) und 2,51 (männlich) Promille ins Krankenhaus.

Bei Jugendschutzkontrollen wurden insgesamt 40 Liter alkoholische Getränke entsorgt, zwölf Jugendlichen das Rauchen in der Öffentlichkeit untersagt sowie 16 Verstöße gegen das Glasverbot und 17 Verstöße gegen das Mitführen von Alkohol registriert.

Dank der starken Präsenz von über 60 Polizeibeamten, von denen einige mit Bodycams ausgestattet waren, habe man Ausschreitungen bereits im Vorfeld unterbinden können, so die Polizei.

So geschützt, konnten die Fastnachtsfreunde den Nachmittag mit fröhlichem Feiern verbringen. (red/pol/cli)