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Fahrzeug fährt in Barcelona in Menschenmenge

Beliebtes Touristenviertel am Ende der Rambla, Foto: Pfalz-Express [1]

Beliebtes Touristenviertel am Ende der Rambla.
Foto: Pfalz-Express

Barcelona  – Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hat den Anschlag in Barcelona für sich reklamiert. Das meldete am Donnerstagabend das IS-Sprachrohr „Amaq“.

(Aktualisiert: Lesen Sie dazu: Cambrils/Barcelona: Zweiter Anschlag in Badeort verhindert – dritter Täter in Ripoll festgenommen – Polizei erschießt fünf Angreifer [2])

Ein Beweis, dass der oder die Attentäter von Barcelona tatsächlich mit der Terrorgruppe in Verbindung standen, wurde zunächst nicht bekannt.

Das ist bislang bekannt:

  • Am Nachmittag war zuvor gegen 17 Uhr ein weißer Kleintransporter auf der bekannten Touristenmeile „La Rambla“ in eine Menschenmenge gerast. Laut Augenzeugenberichten soll das Fahrzeug beschleunigt haben und sei im Zick-Zack-Kurs gefahren, um so viele Menschen wie möglich zu überfahren.
  • Die Sicherheitsbehörden korrigierten die Zahl der Todesopfer von 13 auf 12 Personen. Über 100 weitere Menschen sollen verletzt worden sein. Laut ZDF sollen darunter auch drei Deutsche sein.
  • Zwei Verdächtige wurde nach Angaben der Polizei festgenommen. Nicht bestätigt wurden am Abend Berichte spanischer Medien, wonach ein Verdächtiger nach einer Verfolgungsjagd erschossen worden sei.
  • Der Fahrer des Kleinlasters ist nicht festgenommen worden. Das sagte der Innenminister der autonomen Region Katalonien, Joaquim Forn, am späten Donnerstagabend.
  • In ersten Meldungen hatten spanische Medien auch von einer Geiselnahme in einem Restaurant berichtet. Diese Darstellung wurde ebenfalls von der Polizei als falsch zurückgewiesen.
  • Bestätigt wurde jedoch ein Vorfall bei einer Polizeikontrolle, die eine Person nach dem Terroranschlag durchbrochen und dabei zwei Beamte verletzt hatte.

Der Bericht wird laufend aktualisiert(red/dts Nachrichtenagentur)

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