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Ex-BND-Präsident Wieck: Spähprogramme sind legitim

 

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Oft unbemerkt werden Daten ausgespäht: Datenmissbrauch oder Notwendigkeit?
Foto: S.Geissler/pixelio.de

Berlin – Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, sieht in den Überwachungsprogrammen Prism und Tempora amerikanischer und britischer Geheimdienste nichts Verwerfliches.

„Das sind keine Überwachungsmaßnahmen, sondern das ist ein Beitrag zur Bekämpfung des Terrorismus auch in Deutschland“, sagte er. „Wir machen das in Gestalt des Bundesnachrichtendienstes im Ausland selbst. Da ist nicht mehr Illegales drin als in anderen geheimdienstlichen Tätigkeiten.“

Es müsse nur vermieden werden, dass der Eindruck entstehe, die gewonnenen Informationen würden gegen andere Länder verwendet, fügte Wieck hinzu. „Es gibt hier einen Bedarf an Vertrauensbildung.“ (dts Nachrichtenagentur)

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