Sprache zwischen Freiheit und Tabu: Vortrag an der RPTU Landau beleuchtet Grenzen des Sagbaren
Datum/Zeit
06.11.2025
Veranstaltungsart

Bild: Hello Cdd20 / Pixabay
Landau – Wie frei ist unsere Sprache und wo liegen die Grenzen des Sagbaren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Sprachwissenschaftler Thomas Niehr von der RWTH Aachen in einem öffentlichen Vortrag am Donnerstag, 6. November 2025, um 18.30 Uhr auf dem Campus Landau der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU).
Der Vortrag mit dem Titel „Öffentlicher Sprachgebrauch zwischen Meinungsfreiheit und Cancel Culture“ ist Teil der interdisziplinären Tagung „Macht(-)Worte!“, die politische Kommunikation in der Demokratie kritisch beleuchtet. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Niehr geht darin der Frage nach, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland steht und wer eigentlich darüber bestimmt, was sagbar ist. Einerseits klagten viele, bestimmte Meinungen ließen sich kaum noch äußern, ohne Ausgrenzung zu riskieren. Andererseits wachse die Sorge über eine Verrohung des öffentlichen Diskurses und die immer weiter verschobenen Grenzen des Sagbaren.
Wanderausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“
Begleitend zur Tagung zeigt die RPTU die Wanderausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen… – Zum Umgang mit menschenverachtender und demokratiefeindlicher Sprache“ des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm.
Die Ausstellung ist vom 17. Oktober bis 17. November 2025 auf dem Campus Landau (vor Raum E1/Audimax) zu sehen und anschließend im Museum für Stadtgeschichte Landau sowie am RPTU-Campus Kaiserslautern.
Studierende der RPTU ergänzen die Schau durch eigene Posterprojekte, die sich mit demokratischem Sprachgebrauch, historischer Verantwortung und aktuellen Formen politischer Kommunikation auseinandersetzen.
Kurz-Info:
Donnerstag, 6. November 2025, 18.30–20 Uhr
RPTU Campus Landau, Konferenzraum
Prof. Dr. Thomas Niehr (RWTH Aachen):
„Öffentlicher Sprachgebrauch zwischen Meinungsfreiheit und Cancel Culture“
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Veranstalter: Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der RPTU
in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz













