Matinee zur Reichspogromnacht

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Datum/Zeit
10.11.2019

Ort
Frank Loebsches Haus

Veranstaltungsart


Wichtiges jüdisches Kleinod: Das „Frank Loebsche-Haus“ in Landau. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Es ist in Landau eine Tradition, dass zum Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938 an das Leben und Werk jüdischer Kulturschaffender erinnert wird. So steht dieses Jahr Glückel von Hameln (1646 – 1724) im Mittelpunkt einer szenischen Lesung.
Diese jüdische Kauffrau aus Hamburg ist bekannt geworden als Verfasserin der ersten, erhalten gebliebenen Autobiografie einer Frau. Sie berichtet  von Katastrophen und Höhenpunkten ihres ereignisreichen Lebens.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes heiratete sie nicht wieder, sondern betrieb dessen Geschäft, den Diamantenhandel, umsichtig und erfolgreich weiter, immer auf Ehrlichkeit und Verlässlichkeit bedacht.
Ihr starker Glaube half ihr über viele Klippen hinweg, denn als Frau und als Jüdin musste sie mit doppelten  Einschränkungen fertig werden. Aus den Memoiren dieser tapferen aufrechten Frau lesen Elke Moning und Hans Martin Rieger am Sonntag, dem 10. November, um 11 Uhr, im Frank-Loebschen Haus in Landau. Kensington Winterstein begleitet sie auf der Geige.
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